Mathilda Paatz steigt auf. Die deutsche Motorsport-Hoffnung macht den nächsten Schritt in ihrer noch jungen Laufbahn.
17-jährige Paatz wird Bond-GirlAston Martin holt Kölnerin Mathilda

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Mathilda Paatz überzeugte durch Leistung in der Formel 4.
Großer Karrieresprung für Mathilda Paatz (17): Die Kölner Rennfahrerin wurde vom Formel-1-Team Aston Martin als Fahrerin für die F1 Academy-Saison 2026 verpflichtet.
Die erfolgreich in der Formel 4 Zentraleuropa fahrende Schülerin wird in der vierten Saison der weiblichen Rennserie für das italienische Team Prema fahren, für das schon Mick Schumacher (26) Meister in der Formel 3 und 2 wurde. Wie er entstammt auch Paatz dem Kart-Club Kerpen Manheim, holte sich da ihr Rüstzeug für ihre Formel-Karriere und träumt von der Formel 1.
Mathilda Paatz: „Mein erster Tag in Silverstone war fantastisch“
Paatz sicherte sich ihren Platz durch herausragende Leistungen in einem anspruchsvollen Vier-Fahrer-Evaluierungsprogramm auf dem Mugello Circuit in Italien, bei dem Formel-4-Fahrzeuge zum Einsatz kamen. Das Programm wurde von Aston Martins F1-Academy-Leiter Nuno Pinto (48) durchgeführt, der u.a. als Coach für Formel-1-Fahrer wie Lance Stroll (27) tätig ist. Ebenfalls am Auswahlprozess beteiligt war Formel-1-Performance-Direktor Tom McCullough (50).
Mathilda freut sich: „Ich bin unglaublich stolz darauf, nächstes Jahr das Aston Martin Team in der F1 Academy zu vertreten. Es gibt viel zu lernen, darunter auch einige neue Strecken, aber ich bin zuversichtlich, da ich so viel Unterstützung von Aston Martin und Prema habe. Mein erster Tag in Silverstone war fantastisch. Ich habe so viele tolle Leute vom Aston Martin Team kennengelernt.“
Darunter auch die berühmte englische Stuntfahrerin Jessica Hawkins (30), die für den Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ einen Aston Martin V8 Vantage steuerte.
Paatz gelang in der Formel-4-Saison der Durchbruch: In Spielberg sicherte sie sich ihre erste Pole-Position und feierte mit Platz zwei ihr erstes Podium. Im weiteren Saisonverlauf erzielte sie mehrere Top-fünf-Ergebnisse und wurde als beste Fahrerin Gesamtsiebte.
Mit diesen Leistungen empfahl sie sich für ihren ersten Start in der F1 Academy im Rahmen des Formel-1-Rennens in Montreal. Nun freut sie sich auf ihre erste komplette Saison: „Ich bin überglücklich und kann es kaum erwarten, endlich Rennen zu fahren.“


