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Endspiel steht anSchmadtke wackelt in Wolfsburg – kommt Nachfolger über Umweg aus Köln?

Jörg Schmadtke telefoniert mit dem Handy.

Jörg Schmadtke, hier am 11. August auf dem Wolfsburger Trainingsgelände, steht beim VfL auf dem Prüfstand.

Jörg Schmadtke bangt beim VfL Wolfsburg weiter um seinen Job, steht nach der Länderspielpause vor einem persönlichen Endspiel. Geht das in die Hose, gilt Horst Heldt als einer der ersten Kandidaten auf die Nachfolge.

Die Luft für Sport-Boss Jörg Schmadtke (57) beim VfL Wolfsburg wird nach zuletzt neun Bundesliga-Spielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang 15 immer dünner. Erste mögliche Nachfolger werden bereits gehandelt, einer davon würde, wie damals Schmadtke, nach kurzer Auszeit den Weg aus Köln in die Autostadt antreten.

Denn laut „Bild“ denkt die Wolfsburger Führungs-Etage über Horst Heldt (52) nach, der beim 1. FC Köln am 30. Mai 2021, dem Tag nach der Relegations-Rettung, seinen Job als Sport-Geschäftsführer verloren hatte.

Horst Heldt schon einmal Kandidat beim VfL Wolfsburg

Demnach sei der Name Heldt bereits konkret in den Wolfsburger Gremien angesprochen worden, schließlich hatten die Wölfe den früheren Bundesliga-Spieler schon einmal auf dem Wunschzettel. 2018 scheiterte der Wechsel von Rivale Hannover 96 nur, weil Vereinsboss Martin Kind (77) zu viel Ablöse forderte.

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Rund ein Jahr später war Hannover nach einer Katastrophen-Saison in der Bundesliga voll auf Abstiegs-Kurs, Kind zog die Reißleine und trennte sich im April 2019 von seinem Sportchef. Weil der VfL in der Zwischenzeit Schmadtke verpflichtet hatte, wechselte Heldt ein halbes Jahr später als Nachfolger von Armin Veh (60) zum 1. FC Köln.

Jörg Schmadtke beim VfL Wolfsburg in Not

Über den Umweg am Rhein könnte es für Heldt laut „Bild“ jetzt aber doch noch nach Wolfsburg gehen. Schon im November meldete er sich im „Doppelpass“ auf Sport1 bereit für eine neue Herausforderung, sagte: „Ich lasse alles auf mich zukommen. Ich beobachte die Liga. Ich habe Lust zu arbeiten, das wird aber auch wieder kommen.“

Abhängig ist dieser Wechsel allerdings vor allem vom nächsten Wolfsburger Auftritt nach der Länderspielpause. Dann geht es für den Krisen-Klub zu Hause gegen Schlusslicht Greuther Fürth. „Dieses Spiel hat einen Endspielcharakter, nicht nur für den Trainer, sondern für alle Beteiligten“, weiß auch Schmadtke.

Jörg Schmadtke hofft beim VfL Wolfsburg noch auf die Wende

Schmadtke hofft aber noch immer darauf, dass der erst Ende Oktober geholte Florian Kohfeldt (39) doch noch die Wende schafft und damit auch ihn in seiner Trainerwahl bestätigt. Eigentlich galt die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Sport-Geschäftsführer und dem VfL Wolfsburg bis Sommer 2023 als Formsache – vor allem nach der starken Vorsaison, in der sich Wolfsburg als Vierter für die Champions League qualifizieren konnte.

Mit dem Aus von Trainer Oliver Glasner (47) und der Fehl-Besetzung durch Mark van Bommel (44) machte sich Schmadtke nach vielen richtigen Entscheidung im Sommer angreifbar. Diese Tendenz bestätigte sich auch mit Nachfolger Kohfeldt, der in der Bundesliga nach elf Spielen auf einen miserablen Punkteschnitt von 0,73 kommt. Sollte das Fürth-Spiel seine Abschiedsvorstellung werden, könnte Horst Heldt womöglich schon über die Nachfolge entscheiden. (bc)