Beim VfL Wolfsburg ist die Personalie des Trainers nun geklärt. Die langfristige Verantwortung für das Bundesliga-Team wird Daniel Bauer (43) übertragen, der in einem Zeitraum von lediglich fünf Wochen vom U19-Coach zum Interimstrainer befördert wurde. Für ihn endet damit die Phase der Unklarheit.

Ein neuer, langfristiger Kontrakt bei dem niedersächsischen Verein wurde laut Medieninformationen von Bauer unterzeichnet. Für sein neues Arbeitspapier ist eine Geltungsdauer von zwei bis drei Jahren vorgesehen. Das berichtet „bild.de“.

Wolfsburg verlängert mit Interimstrainer Bauer wohl langfristig

Dass die Wahl auf Bauer fiel, stellt keine große Überraschung dar. Nach der Freistellung von Paul Simonis (40) führte der 43-Jährige die „Wölfe“ wieder auf einen erfolgreichen Weg. Sieben Zähler konnte die Mannschaft in den vier Bundesliga-Partien unter seiner Regie einfahren.

Einzig die Übungsleiter Niko Kovac (54) bei Dortmund (acht Zähler) sowie Vincent Kompany (39) in München (zehn Zähler) konnten im gleichen Zeitraum eine bessere Bilanz vorweisen.

Unter Bauers Führung präsentiert Wolfsburg erneut ansprechenden Fußball, zeigt Hingabe und einen starken Mannschaftsgeist, was eine Atmosphäre des echten Neuanfangs geschaffen hat. Dem Vernehmen nach konnte er das Team in der Kabine umgehend auf seine Seite ziehen.

Dies stellt für den neuen Sportdirektor Pirmin Schwegler (38) die erste bedeutende Personalentscheidung auf der Trainerbank dar, für die er mitverantwortlich ist. Der Schweizer äußerte sich kürzlich sehr beeindruckt von Bauer und erwähnte "sehr, sehr positiven Eindrücken", die er aus einem Dialog, der Trainingseinheit und dem 3:1-Erfolg über Gladbach mitgenommen habe.

Möglicherweise wird der Klub die Bekanntgabe offiziell vor dem Start der Bundesliga-Partie gegen Freiburg (20. Dezember 2025/15.30 Uhr) im Stadion vor mehr als 22.000 Zuschauern und Zuschauerinnen verkünden.

Bauer persönlich hegt den Wunsch, sich mit drei Zählern zu beschenken, was den ersten Sieges-Hattrick in der aktuellen Spielzeit darstellen würde. "Von allein wird das nicht laufen. Wir brauchen die gleiche Leistung wie in den letzten beiden Spielen", betonte Bauer. (red)

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