Der ehemalige Bundesliga-Spieler Andrij Polunin ist nach einem Veteranenspiel auf dem Fußballplatz zusammengebrochen.
Tod auf dem PlatzStanislawski trauert um Ex-Bundesliga-Profi

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Der frühere Bundesliga-Profi Andriy Polunin (r.) ist tot.
Aktualisiert
Nach einer Partie in der Westukraine wurde ihm plötzlich schlecht: Der ukrainische Ex-Nationalspieler und ehemalige Bundesliga-Spieler Andrij Polunin ist nach einem Veteranenspiel in seinem Heimatland gestorben.
Mehrere britische Medien berichteten zuerst über den Vorfall. Polunin starb demnach trotz Rettungsversuchen auf einem Fußballplatz in Luzk an einem Herzinfarkt.
Holger Stanislawski würdigt Andrij Polunin: „Außergewöhnlich guter Fußballer und Kollege“
Auch die Nationale Veteranenvereinigung bestätigte den Tod des 54-Jährigen. In einem Post auf Facebook wird an einen „wunderbaren Menschen“, „guten Freund“ und „großartigen ukrainischen Fußballer“ erinnert.
Der einstige FC-Trainer Holger Stanislawski (56), früherer Teamkollege von Polunin beim FC St. Pauli, würdigte ihn in einem Artikel der „Frankfurter Rundschau“ als „tollen Typen und außergewöhnlich guten Fußballer und Kollegen“.
Polunin spielte lange Jahre für den Verein seiner Heimatstadt Dnipro Dnipropetrowsk und hatte kurzzeitige Engagements bei Arsenal Kiew, Krywbas Krywyj Rih und Karpaty Lwiw.

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Trug beim 1. FC Nürnberg die Rückennummer 14: Andrij Polunin
Für die Nationalmannschaft absolvierte er neun Spiele und erzielte dabei ein Tor. In Deutschland spielte der Ukrainer zwischen 1998 und 2002 in der Bundesliga für den 1. FC Nürnberg, in der 2. Bundesliga für den FC St. Pauli und in der Regionalliga für Rot-Weiß Essen.
Zuletzt arbeitete er als Chefscout für den ukrainischen Erstligisten FK Metalist 1925 aus Charkiw. (oke/mit dpa)
