Der beim 1. FC Köln ausgebildete Hoffenheim-Stürmer Tim Lemperle weckt offenbar das Interesse einer europäischen Top-Adresse.
TSG sucht schon NachfolgerTop-Klub an Lemperle dran

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Beim Wiedersehen mit dem FC und Marvin Schwäbe zog Tim Lemperle im Oktober den Kürzeren. Insgesamt spielt er aber eine gute erste Saison in Hoffenheim.
Aktualisiert
Vom Abstiegskampf in den Europapokal? Die TSG Hoffenheim hat sich nach der schweren vergangenen Saison bestens erholt. Nach zwölf Spieltagen stehen die Kraichgauer in der Bundesliga-Tabelle auf Platz fünf – mit direkter Tuchfühlung zu den Champions-League-Rängen.
Daran hat auch Tim Lemperle seinen Anteil. Der Stürmer, der im Sommer ablösefrei vom 1. FC Köln zur TSG gewechselt war, kommt in elf Einsätzen auf ordentliche vier Tore und eine Vorlage und ist unter Trainer Christian Ilzer (48) Stammspieler.
Lemperle vom FC über Hoffenheim nach Madrid?
Anlaufschwierigkeiten scheint Lemperle beim neuen Verein so gut wie keine zu haben – auch wenn er bei der 0:1-Niederlage gegen seinen Ex-Klub Köln im Oktober blass blieb. Aber muss sich Hoffenheim schon bald wieder vom Ex-Kölner verabschieden?
Wie Sky berichtet, sollen einige ambitionierte Klubs ihre Fühler nach Lemperle ausgestreckt haben. Die TSG scheint sich auf einen Abgang bereits vorzubereiten, hat in Alessandro Vogt (20) vom FC St. Gallen einen potenziellen Lemperle-Nachfolger identifiziert. Mit dem Berater des Schweizer U21-Nationalspielers soll es schon mehrere Treffen gegeben haben.
Derweil hätten Top-Bundesligisten in Hoffenheim Interesse für Lemperle hinterlegt, berichtet Sky-Reporter Florian Plettenberg. Doch offenbar mischt sogar ein internationaler Top-Klub mit!
Denn auch Atlético Madrid soll den Stürmer ganz genau beobachten. Seine Mischung aus starker Physis und Schnelligkeit habe es den Verantwortlichen des elfmaligen spanischen Meisters um Trainer Diego Simeone (55) angetan, heißt es.
Lemperle hatte bei seinem Wechsel von Köln aus Hoffenheim einen Zweijahres-Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben. Bei einem Transfer im kommenden Sommer wäre also eine Ablösesumme fällig. Der Marktwert des Stürmers, dem mit seinen 23 Jahren noch ein gewisses Entwicklungspotenzial bescheinigt wird, wird auf 8 Millionen Euro geschätzt.
Für Lemperle, der neben Köln und Hoffenheim auch für Leihklub Greuther Fürth auflief, wäre ein Wechsel zu Atlético ein großer Karriereschritt. Der Champions-League-Teilnehmer gilt seit Jahren hinter Real Madrid und dem FC Barcelona als Spaniens Fußball-Adresse Nummer drei.

