Nach Schock-Vorfall bei DFB-PokalfinaleFan kollabiert und wiederbelebt: RB Leipzig gibt Update

Ein Krankenwagen fährt durch das Olympia-Stadion Berlin

Notfall beim DFB-Pokalfinale: Am 21. Mai 2022 kollabierte ein Fan nach dem Spiel RB Leipzig gegen den SC Freiburg im Berliner Olympia-Stadion. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Nachdem beim DFB-Pokalfinale 2022 zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg ein Fan im Stadion wiederbelebt werden musste, meldete sich nun der sächsische Bundesligist mit einem Update zum Zustand des Mannes.

Es war der große Schock-Moment beim diesjährigen DFB-Pokalfinale: Nach dem Thriller-Sieg RB Leipzigs gegen den SC Freiburg (4:2 im Elfmeterschießen) am 21. Mai 2022 kollabierte ein Fan nach dem Schlusspfiff auf der Tribüne, musste in der Nähe des Spielfeldrandes reanimiert werden.

Sofort eilten Ersthelfer und Sanitäter herbei. Bedrückende Stille herrschte derweil im mit mehr als 74.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gefüllten Olympia-Stadion Berlin. Die Siegerehrung musste aufgrund des Vorfalls verschoben werden. Der Mann war noch im Stadion erfolgreich wiederbelebt, versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht worden.

Nun hat RB Leipzig am Donnerstag (9. Juni) ein Update zum Zustand des kollabierten Fans veröffentlicht.

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Demnach habe der Mann das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Wie der Bundesligist auf seinen Social-Media-Kanälen mitteilte, gehe es dem Fan gut.

„Wir wünschen weiterhin alles Gute“, hieß es weiter in dem Beitrag. Weiterhin bedankte sich RB Leipzig noch einmal bei den Einsatzkräften vor Ort – und auch bei den Fans im Berliner Olympia-Stadion.

Der sächsische Klub schrieb: „Zudem auch noch einmal ein großes Dankeschön an alle im Stadion für die respektvolle Reaktion.“ Für bange Minuten schien es, als würde der Leipziger Triumph im DFB-Pokal für immer einen dunklen Schatten tragen. Auch der 38-jährige Mann selbst meldete sich in der „Bild“ zu Wort, sagte: „Ich muss mich im Nachhinein für die Reaktion der Zuschauer bedanken, das war wirklich überragend.“ Ihm gehe es wieder gut, er könne auch wieder arbeiten.

Die Leipziger hatten im Mai bei ihrer dritten Endspiel-Teilnahme trotz zwischenzeitlichen 0:1-Rückstands und halbstündiger Unterzahl – Marcel Halstenberg (30) hatte nach einer Stunde die Rote Karte gesehen – die Verlängerung erreicht und schließlich im Elfmeterschießen den ersten Pokalsieg der Vereinshistorie gefeiert. (kos)