Spieler ab nach EnglandFC Schalke 04: Keine Tönnies-Millionen und Star abgegeben

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Schalkes Ex-Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies hat dem Verein eine finanzielle Unterstützung angeboten. Doch der aktuelle Aufsichtsrat entschied sich gegen die Millionen. Das Bild stammt aus dem März 2020.

von Michael Eham (eham)

Gelsenkirchen – Die Entscheidung ist gefallen! Der FC Schalke 04 wird die Rettungs-Millionen vom ehemaligen Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies (64), die er zuletzt in Aussicht gestellt hatte, nicht annehmen.

Tönnies sagte vergangene Woche, er werde seinen „Herzensklub nicht untergehen“ lassen.

Hilfe durch Clemens Tönnies: Kein einstimmiger Beschluss bei Schalke 04

Allerdings knüpfte der Fleisch-Fabrikant eine Bedingung an die Finanzspritze: Der Verein solle einen einstimmigen Aufsichtsrats-Beschluss für seine Hilfe verabschieden.

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Laut den „Ruhr-Nachrichten“ gibt es den nun aber nicht, weil zwei Aufsichtsräte dagegen gestimmt haben.

Rabbi Matondo verlässt Schalke 04: Geld da für Neuzugänge?

Bis zum 1. Februar haben die Verantwortlichen um Jochen Schneider (50) noch Zeit, monetäre Mittel für neue Spieler zu finden. Denn der FC Schalke 04 ist hochverschuldet.

Ein Star ist nun erst mal weg: Offensiv-Spieler Rabbi Matondo wird für den Rest der Saison an Stoke City ausgeliehen. Der Vertrag des walisischen Nationalspielers auf Schalke gilt noch bis zum 30. Juni 2023. „Rabbi Matondo ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, sich sportlich zu verändern“, sagt Jochen Schneider, Vorstand Sport und Kommunikation. „Wir glauben, dass die Luftveränderung für beide Seiten aktuell das Beste ist.“

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Der Aufsichtsrat von Schalke 04 lehnte die millionenschwere Finanzspritze von Clemens Tönnies ab. Trainer Christian Gross, hier bei der 0:3-Niederlage gegen Berlin, braucht aber unbedingt neue Spieler.

Ob jetzt Geld für neue Spieler da ist?

Zuletzt wollten die Königsblauen mit Mitchell Weiser (26) von Bayer Leverkusen verpflichten, der sich im Spiel gegen Frankfurt eine Muskelblessur im linken Oberschenkel zuzog.

Schalke 04 im Keller: Christian Gross hofft auch ohne Clemens Tönnies auf Verstärkungen

Schalkes Trainer Christian Gross braucht aber sofort Verstärkung, um doch noch irgendwie den Abstieg zu verhindern. Mit nur vier Punkten aus 14 Spielen fehlen Schalke schon sechs Punkte auf den Relegationsplatz und sieben Zähler auf den 1. FC Köln, der knapp über dem Strich steht. Seit 30 Bundesliga-Spielen warten die Königsblauen auf einen Sieg.