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Bedenkliche QuoteRelegation wird zum TV-Schlager – und lässt RB Leipzig alt aussehen

Leipzigs Dominik Szoboszlai (2.v.l.) hält die Siegertrophäe in die Höhe und bejubelt mit seinen Teamgefährten den Pokalsieg.

Leipzigs Dominik Szoboszlai (2.v.l.) hält am Samstag (3. Juni 2023) Den DFB-Pokal in die Höhe. Über die TV-Quoten des Endspiels kann allerdings gar nicht jubeln.

Peinlich-Quoten für das DFB-Pokalfinale. Das Endspiel zwischen Leipzig und Frankfurt sahen ganze vier Millionen Menschen weniger als das Relegations-Rückspiel des Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart.

Diese Relegation hat vor Tradition nur so gestrotzt! Der Hamburger SV und der VfB Stuttgart kommen zusammen auf ganze 112 Jahre Bundesliga.

Das spiegelte sich auch in den TV-Quoten wider: Hin- und Rückspiel sahen sich vor den Geräten in den heimischen Wohnzimmern fast 20 Millionen Menschen an – von solchen Zahlen konnte das DFB-Pokalfinale in den vergangenen drei Saisons nur träumen.

Leipzig zuletzt dreimal hintereinander im Pokalfinale

Beim Relegations-Hinspiel am Donnerstag (1. Juni 2023) schalteten 9,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer auf Sat.1 ein, beim Rückspiel – nach dem der VfB den Klassenerhalt feiern durfte – am Montag (5. Juli) waren es dann sogar zehn Millionen.

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Und auch schon im Jahr zuvor, als der Hamburger SV in der Relegation an Hertha BSC scheiterte, schalteten in den beiden Partien zusammengerechnet über 20 Millionen Fans ein. Ganz anders sieht das aktuell im DFB-Pokal aus!

Die drei Endspiele aus den Jahren 2021, 2022 und 2023 sahen insgesamt 23,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, also nur knapp mehr als die zwei diesjährigen Relegationsspiele. Grund dafür könnte tatsächlich RB Leipzig sein! Denn die Sachsen standen in den vergangenen drei Jahren immer im Endspiel, setzten sich zuletzt zweimal (4:2 n.E. gegen Freiburg und 2:0 gegen Frankfurt) durch.

Brause-Klub Leipzig sorgt für Minusrekord bei DFB-Pokalfinale

Der Brause-Klub erfreut sich in der Republik – gelinde gesagt – nicht der größten Beliebtheit, sieht sich aufgrund seines Ursprungs und seiner unverändert bestehenden Nähe zum Energy-Drink-Hersteller Red Bull regelmäßig Anfeindungen ausgesetzt.

Dies könnte der Grund sein, warum die TV-Quoten des DFB-Pokalfinals in den vergangenen drei Jahren stetig zurückgegangen sind. 2021 schauten beim 1:4 gegen Borussia Dortmund noch 9,5 Millionen Menschen zu, 2022 waren es noch 8,1 Millionen und in diesem Jahr nur noch schwache sechs Millionen Fans.

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Dies bedeutet einen Minusrekord in diesem Jahrtausend! Ebenfalls beachtlich: auch 2019, als die Leipziger im Finale gegen den FC Bayern verloren (0:3), saßen nicht mehr als zehn Millionen Fans vor den Bildschirmen.

Zum Vergleich: Das erste Corona-Jahr mal ausgeschlossen (2020 sahen nur sieben Millionen den Bayern-Sieg gegen Leverkusen) schauten sich in den vergangenen zehn Jahren immer mindestens zehn Millionen Fans das Pokal-Endspiel ohne Leipzig-Beteiligung an. 2014 (FC Bayern - BVB 2:0 n.V.) waren es sogar knapp 15 Millionen. (tsc)