Schnappt sich RB Leipzig den nächsten prominenten Fußball-Manager? Einem Bericht zufolge soll Max Eberl bei den Sachsen kurz vor der Verpflichtung von Rouven Schröder als Sportdirektor stehen.
RB LeipzigVerstärkung auf höchster Ebene: Max Eberl bedient sich offenbar in der Bundesliga
Das wäre ein echtes Ausrufezeichen! RB Leipzig soll kurz vor einer Verpflichtung von Rouven Schröder (47) stehen. Der Manager war im Oktober vergangenen Jahres beim Bundesliga-Konkurrenten FC Schalke 04 als Sportchef zurückgetreten. Nun wird sich Schröder dem Pokalsieger aus Sachsen anschließen. Das berichtete am Donnerstag (19. Januar 2023) der MDR.
Die Leipziger hatten erst Anfang Dezember Max Eberl (47) als neuen Sport-Geschäftsführer vorgestellt und krempeln ihre Führungsriege nun weiter um. Schröder soll den neuen RB-Boss jetzt als Sportdirektor unterstützen. Dem Bericht zufolge sei der Deal „nur noch eine Frage der Zeit“.
RB Leipzig: Rouven Schröder soll Sportdirektor werden
Es gibt allerdings einen Haken an der Geschichte: Denn Schröder steht noch bis 2024 bei den Schalkern auf der Gehaltsliste. Seit der Manager Ende Oktober aus persönlichen Gründen zurückgetreten war, ruht der Vertrag.
Doch der Revierklub hatte den Kontrakt nicht aufgelöst – eben wegen der Hoffnung, für Schröder von einem anderen Klub noch eine Ablösesumme zu erhalten. Und genau dieser Fall dürfte nun eintreffen, könnte S04 womöglich sogar kurzfristig Spielraum für Winter-Transfers bescheren.
Leipzig hatte im Januar 2022 bereits fünf Millionen Euro für Eberl an Borussia Mönchengladbach überwiesen. Nun könnte eine weitere Summe für Schröder nach Gelsenkirchen fließen. Ob in ähnlicher Höhe, darüber wird offenbar noch gepokert.
Max Eberl hofft auf Führungs-Verstärkung bei RB Leipzig
Zuletzt hatten der Technische Direktor Christopher Vivell (36) und der Kaufmännische Leiter Sport, Florian Scholz (43), die Leipziger verlassen. Diese Lücke soll nun Schröder füllen.
In einem „RBLive“-Interview, hatte Eberl erst kürzlich erklärt, es könne sein, „dass wir noch eine Person dazu holen“. Hier soll die Wahl dem MDR-Bericht zufolge auf Schröder gefallen sein.
Der Ex-Profi (acht Bundesliga-Spiele für den VfL Bochum) war vor seinem Engagement auf Schalke von 2016 bis 2020 als Sportdirektor und Sport-Vorstand beim 1. FSV Mainz 05 tätig. Weitere Stationen waren Werder Bremen, Greuther Fürth und der 1. FC Nürnberg. (kos)