Paris – Bei Pelé-Klub FC Santos entwickelte sich Neymar (28) als Teenager zu einem der gefragtesten Talente der Welt, beim FC Barcelona avancierte der Brasilianer zum Superstar. Seit seinem Wechsel zu Paris Saint-Germain ist Neymar einer der bestverdienenden Fußballer.

Bei drei Vereinen spielte der Angreifer bislang in seiner erfolgreichen Karriere, nur eines blieb dabei konstant: Die Partnerschaft zu Ausrüster Nike, der Neymar bereits als 13-Jährigen unter Vertrag nahm. Doch künftig muss der US-Sportartikelgigant auf eines seiner bekanntesten Werbegesichter verzichten.

Paris Saint-Germain: Neymar verlässt Ausrüster Nike und steht vor Wechsel zu Puma

Ein Konzernsprecher bestätigte die Trennung vom teuersten Spieler der Welt am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP, ohne Details zu nennen. Angeblich scheiterte eine weitere Partnerschaft an unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen.

Neymar soll nun vor einer Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen Puma stehen. Seine Niederlage mit Paris Saint-Germain war womöglich sein letzter Auftritt mit Nike-Schuhen. Für Aufsehen hatte Neymar nach der Niederlage gesorgt, nachdem er versehentlich Bayer Leverkusen zum Titel gratuliert hatte.

Neymar war noch weit von einer Profikarriere entfernt, als er 2005 bei Nike unterschrieb. Die Zusammenarbeit entwickelte sich zum Volltreffer, Neymar wurde vom Ballkünstler zum Weltstar und 2017 bei seinem Wechsel vom FC Barcelona zu PSG für 222 Millionen Euro der teuerste Spieler der Fußball-Geschichte.

Neymar trennt sich von Nike – US-Amerikaner auch Ausrüster von Paris Saint-Germain

Die bisherige Zusammenarbeit zwischen Neymar und PSG passte auch deshalb optimal, weil PSG ebenfalls vom US-amerikanischen Giganten ausgerüstet wird – ebenso wie die brasilianische Nationalmannschaft.

Trikots und andere Merchandise-Artikel des französischen Serienmeisters gehören zu den erfolgreichen Nike-Produkten, Neymar hatte daran als weltbekanntes Werbegesicht einen entscheidenden Anteil. Dass er künftig womöglich Puma-Schuhe schnüren wird und für einen der größten Konkurrenten wirbt, dürfte weder Nike noch PSG sonderlich schmecken. (bc, sid)