Kult-Trainer stinksauerNeururer schimpft auf „enteierte“ Bayern – auch Waldi Hartmann poltert

Scharfe Worte Richtung Säbener Straße! Peter Neururer hat seinen Unmut über Art und Weise des Abschieds von Julian Nagelsmann beim FC Bayern geäußert und dabei die Münchner-Führung ins Visier genommen.

Das Aus von Julian Nagelsmann (35) beim FC Bayern hat bei Trainer-Urgestein Peter Neururer am Donnerstag (23. März 2023) „eingeschlagen wie eine Bombe“.

Doch auch mit einer Nacht Abstand konnte der langjährige Bundesliga-Coach das Aus seines jungen Berufs-Kollegen nicht wirklich fassen. In einer Wut-Rede nahm er am Freitag (24. März) daher die Vereinsführung des Rekordmeisters ins Visier.

Neururer ohne Verständnis für Nagelsmann-Rauswurf beim FC Bayern

In einem Video-Statement für seinen Werbepartner „Wettfreunde“ erinnerte sich Neururer, wie sein gemütlicher Fußball-Abend mit dem Quali-Kracher zwischen Italien und England (1:2) plötzlich durch die Nachrichten aus München torpediert wurde. Sein erster Impuls: „Fake News! Es kann nicht sein.“

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Dass die Bayern-Bosse Nagelsmann auch kurz vor der Entlassung noch demonstrativ den Rücken gestärkt, Präsident Herbert Hainer (68) ihm noch zu Wochenbeginn in einem „Kicker“-Interview das Vertrauen ausgesprochen hatte: für Neururer ganz schlechter Stil.

„Bayern München hat sich selbst – in An- und Abführung – fußballerisch mit seiner Entscheidung komplett enteiert, die Glaubwürdigkeit komplett verloren“, polterte er gegen das Führungs-Trio Hainer, Oliver Kahn (53) und Hasan Salihamidzic (46). Ähnlich sah es auch Waldemar Hartmann (75). Der Moderator erklärte: „Auch beim FC Bayern gilt das Gesetz: Der Fisch fängt am Kopf das Stinken an.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Besonders auf Sport-Vorstand Salihamidzic richtet sich nach dem Scheitern des im Sommer 2021 für 25 Millionen Euro verpflichteten Wunsch-Trainers nicht nur bei Neururer der Fokus.

Immerhin hatte schon Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick (58) wegen der Eiszeit mit seinem Vorgesetzten Reißaus genommen, obwohl im Vorjahr noch die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte gestanden hatte. Einen weiteren Fehlgriff auf der Trainerbank kann sich Salihamidzic daher kaum erlauben. (bc)