Verspielt der Hamburger SV schon wieder den Aufstieg? Unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart (52) läuft es für die Rothosen durchwachsen – zwei Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber.

Der 3:0-Erfolg gegen den SV Wehen hat die Gemüter beim HSV etwas beruhigt. Doch das große Aufstiegsziel bleibt in Gefahr. Was passiert, wenn es erneut nicht erreicht wird?

Schmadtke als Boldt-Nachfolger beim HSV?

Aktuell steht der HSV auf dem Relegationsrang, nur einen Punkt hinter einem direkten Aufstiegsplatz. In der Relegation scheiterten die Hanseaten zuletzt zweimal in Folge. Sollte der Aufstieg erneut verpasst werden, drohen personelle Konsequenzen.

Allen voran müsste Jonas Boldt (42) dann wohl seinen Posten räumen, den er seit 2019 innehat. Der Sportvorstand gilt schon länger als nicht unumstritten. Sollte der von ihm installierte neue Coach Baumgart den HSV nicht wie erhofft ins Fußball-Oberhaus führen, wäre Boldt kaum zu halten.

In der Hansestadt wird bereits über mögliche Nachfolger spekuliert. Nun taucht ein prominenter Name in der Gerüchteküche auf. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, befasst sich der HSV-Aufsichtsrat mit Jörg Schmadtke (60).

Der ehemalige Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln war zuletzt beim FC Liverpool als Sportdirektor tätig. Nach nur einem halben Jahr beendete er bei den „Reds“ Ende Januar seine Tätigkeit.

„Momentan ist es nur dummes Gequatsche“

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Offiziell ist Schmadtke im Ruhestand. Doch aus dem kehrte er schon einmal zurück, um den Job beim Traditionsverein aus Nord-England anzutreten. Dem Vernehmen nach gehört auch der HSV zu den Klubs, für die Schmadtke eine Ausnahme machen und seine Fußball-Rente noch einmal überdenken könnte. 

Allerdings: Konkrete Gespräche zwischen Schmadtke und den HSV-Verantwortlichen soll es noch nicht gegeben haben. Das könnte sich jedoch ändern, sollte der Frühjahrs-Fluch in Hamburg erneut zuschlagen und der ersehnte Aufstieg wieder einmal auf der Zielgeraden vergeigt werden.