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Streich-Nachfolger vorgestelltNeuer Freiburg-Coach: „Ist eine Herzensangelegenheit“

Julian Schuster (l.), hier jubelt er am 25. Oktober 2017 mit Nils Petersen, wird zur Saison 2024/25 neuer Trainer des SC Freiburg.

Julian Schuster (l.), hier jubelt er am 25. Oktober 2017 mit Nils Petersen, wird zur Saison 2024/25 neuer Trainer des SC Freiburg.

Der SC Freiburg ist nach kurzer Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Erfolgs-Coach Christian Streich fündig geworden.

von Béla Csányi (bc)

Den Abschied seiner Trainer-Ikone Christian Streich (58) machte der SC Freiburg zu Wochenbeginn offiziell – jetzt ist auch klar, wer auf das Klub-Urgestein folgt.

Am Freitag (22. März 2024) stellten die Breisgauer den Streich-Nachfolger offiziell vor, dabei vertraut der SC dabei wie schon mehrmals zuvor auf eine interne Lösung. Ex-Profi Julian Schuster (38) wird vom Koordinator für Talentförderung zum Bundesliga-Trainer befördern.

Julian Schuster folgt beim SC Freiburg auf Christian Streich

„Das Traineramt beim Sport-Club ist für mich Herzensangelegenheit und Herausforderung zugleich. Ich bin mir der Aufgabe bewusst und gehe diese mit voller Überzeugung, aber auch mit Demut und Respekt, an“, sagte Schuster in der Mitteilung.

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Und weiter: „Geschlossenheit, Leidenschaft und Verbundenheit mit der Stadt und der Region – diese Werte zeichnen für mich den Sport-Club aus. Ich freue mich darauf, diese Werte gemeinsam mit der Mannschaft, dem Staff und den Fans zu leben und weiterzuentwickeln. Mein Dank gilt den Verantwortlichen für das Vertrauen, aber auch Christian Streich und allen SC-Trainern, die mich bis hierhin begleitet haben, für die enge und intensive Zusammenarbeit.“

Schuster, einst Kapitän der Freiburger und mit 242 Einsätzen auf Platz 14 im Rekordspieler-Ranking des Klubs, wird damit ins kalte Wasser geworfen: Er feiert seine Trainer-Premiere direkt im Fußball-Oberhaus.

Die für die Bundesliga nötige Lizenz heimste Schuster erst vergangenen Monat ein, formell steht seinem Sprung an die Seitenlinie im Europa-Park-Stadion damit nichts mehr im Wege.

Mehrere frühere Weggefährten hatten Schuster gleich nach Aufkommen der Gerüchte gelobt und für geeignet befunden. „Julian Schuster war schon als Spieler der längste verlängerte Arm eines Trainers, den ich je gesehen habe“, sagte Ex-Nationalspieler Nils Petersen (35): „Für mich war sonnenklar, dass ,Schusti‘ eines Tages Trainer wird, und mich würde es sehr wundern, wenn diese tolle Persönlichkeit keinen Erfolg hätte.“

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Im früheren Freiburger Eigengewächs Dennis Aogo (38) äußerte sich auch ein zweiter Ex-Nationalspieler positiv. Bei Sky erklärte er: „Ich habe ihn leider nie richtig kennenlernen dürfen. Aber alles, was ich höre aus Freiburg: Jeder lobt ihn in höchsten Tönen und viele haben gesagt, dass er schon bestimmte Eigenschaften von Christian angenommen hat über die Jahre. Deshalb könnte ich es mir gut vorstellen.“

Auch Jonathan Schmid (33), der in 97 Spielen gemeinsam mit Schuster auf dem Platz gestanden hatte, zeigte sich überzeugt von der internen Freiburger Lösung. „Ich traue ihm diese Aufgabe zu, weil der Verein Julian Zeit geben und ihn nicht direkt unter Druck setzen wird“, bekräftigte der Standard-Spezialist. (mit dpa)