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Bei der Kohle sind sie sich einig...Rheinische Allianz zwischen Fortuna und „Effzeh“

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Fortunas Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann zieht mit Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle an einem Strang.

von Jürgen Kemper (kem)Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Kürzlich hat die DFL die Medienrechte für den neuen Zeitraum zwischen 2021/22 und 24/25 vergeben. Insgesamt 4,4 Milliarden Euro werden in den entsprechenden Spielzeiten insgesamt ausgeschüttet. Eine irre Summe, die aktuell unter den Profiligen so verteilt wird, dass die Spitzenvereine den Löwenanteil bekommen.

Doch die „kleineren“ Klubs proben den Aufstand, wollen mehr vom Kuchen. Und da gibt es plötzlich zwei Vereine, denen man diese Einigkeit gar nicht zugetraut hätte: Fortuna und der 1. FC Köln bilden eine rheinische Geld-Allianz!

Von wegen Helau gegen Alaaf und Alt gegen Kölsch – und Rivalität bis zum Anschlag, in dem Punkt gibt es bei den Bossen die ganz große Übereinstimmung.

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Thomas Röttgermann will Umverteilung der TV-Gelder

Seit Monaten macht sich Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann (59) für einen neuen Schlüssel bei der Ausschüttung der TV-Gelder stark. „Die Verteilung der nationalen Fernsehgelder ist in anderen Ligen jedenfalls solidarischer als bei uns. Wir sprechen seit Jahren davon, dass die Schere zwischen den Vereinen immer weiter auseinander geht, wir unternehmen aber nichts dagegen. Die Krise hat uns den Spiegel vorgehalten und daher ist genau jetzt der Zeitpunkt, etwas zu ändern!“, fordert der Präsident.

Röttgermann weiter: „Ein erneutes 'Weiter so' darf es nicht geben, sonst wird es die Bundesliga - so wie wir sie alle lieben - bald nicht mehr geben!“

TV-Geld: Kölns Alexander Wehrle verfolgt das identische Ziel

Spannenderweise sieht es ausgerechnet Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle (45) ganz genauso: „Die Schere zwischen Arm und Reich in der Bundesliga wird infolge der Corona-Krise noch größer. Das bereitet mir große Sorgen. Alle Vereine der Bundesliga sollten gemeinsam einen Ansatz finden, der gerecht und im Sinne einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit ist. Für mich ist das ein wichtiges Thema, dass wir mehr Ausgeglichenheit in die Bundesliga bekommen.“

Thomas Röttgermann freut sich über Kölner Unterstützung

Geißbock und Rot-Weiß im Gleichschritt, die Boss haben dasselbe Ziel. Es geht um bessere Bedingungen für alle. Und dass ihm ausgerechnet ein Kölner zustimmt, ist Röttgermann dabei sogar ganz recht. „Das Thema ist so wichtig, dass es ganz egal ist, wer uns da zur Seite springt. Je mehr Kollegen diesen Ansatz unterstützen, umso besser. Und es ist ja auch ein wichtiges Zeichen, dass Alex Wehrle auch Mitglied im Präsidium der DFL ist“, so der Fortuna-Chef. „Überlegt man die Folgen der Verteilung der TV-Gelder konsequent zu Ende, kann man doch eigentlich gar nicht zu einer anderen Ansicht kommen. Ich finde es gut, dass der 1. FC Köln und die Fortuna in dieser Sache mal auf der gleichen Seite sind.“

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