Düsseldorf bastelt am neuen KaderMeisterhelden von 2018 sind Fortunas Vorbilder

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Am 14. Mai 2018 feierte Fortuna den Aufstieg in die Bundesliga auf dem Rathausbalkon.

von Otto Krause (krau)Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – An den 14. Mai 2018 erinnern sich die Düsseldorfer Fans immer wieder gerne zurück: Fortuna feierte auf dem Rathausbalkon die Rückkehr in die Bundesliga. Wenn alles in dieser Saison perfekt läuft, könnten sich die Szenen in der Altstadt wiederholen. Dafür dienen die Meisterhelden von 2018 als Blaupause für die neue Spielzeit.

„Wir haben uns gefragt: Wie ist Fortuna 2018 aufgestiegen? Wie war die Zusammenstellung des Kaders? Wie war die Chemie? Dazu haben wir versucht, die Lehren aus dem letzten Jahr zu ziehen“, hat Trainer Uwe Rösler (51) mit Sportvorstand Uwe Klein (50) die sportliche Situation analysiert. „Vor drei Jahren war ein Kern vorhanden, der punktuell verstärkt worden ist. Zum Beispiel durch Unterschiedsspieler wie Benito Raman.“

Fortuna Düsseldorf hat noch sechs Spieler von 2017/18 im Kader

Aus der Aufstiegssaison stehen noch sechs Spieler (Raphael Wolf, Jean Zimmer, Andre Hoffmann, Adam Bodzek, Marcel Sobottka und Rouwen Hennings) sowie die Rückkehrer Davor Lovren und Gökhan Gül im aktuellen Kader.

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Sie bilden das Gerüst, kennen sich im Unterhaus aus und wissen, was zu tun ist, um erfolgreichen Fußball zu bieten. Dazu kommt ein intaktes Teamgefühl, das in schlechte Phasen auch einmal helfen kann, sich aus einem Loch zu ziehen.

Fortuna Düsseldorf hat zwei wichtigen Säulen verloren

„Wir haben zwar mit Kaan Ayhan und Oliver Fink zwei wichtige Säulen verloren, haben aber noch genug Typen, die was ansprechen werden, wenn es etwas anzusprechen gibt“, betont Torjäger Hennings (33).

So sieht es auch Innenverteidiger Hoffmann (27): „Es ist wichtig, dass erfahrene Spieler wie Bodzek und Hennings hierbleiben und beim Neuanfang mit anpacken wollen.“

Fortuna Düssedorf muss Tugenden umsetzen

Entscheidend für den Erfolg wird sein, dass das Team die Tugenden annimmt, die in der Zweiten Liga wichtig sind.

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Trainer Uwe Rösler und sein Assistent Thomas Kleine wollen Fortuna wieder zu alten Erfolgen führen.

„Es wird ein anderer Fußball gespielt als in der Bundesliga. Wir hatten Defizite im Zweikampf in der abgelaufenen Saison. Wir wollen versuchen, zweikampfstarke und athletische Spieler zu finden. Und Unterschiedsspieler. Die brauchst du in der Liga, um ein Spiel gewinnen zu können“, weiß Rösler. „Wir haben Ideen, hoffentlich können wir viele von Ihnen umsetzen.“

Drei bis vier Neuzugänge werden noch gebraucht, um oben mitzuspielen und den Traum von der Rückkehr zu realisieren.Torwart Wolf: „Es wäre schön, wenn wir es wieder so machen könnten wie in meiner ersten Saison hier.“

Am Ende stand der Torwart mit Fortuna auf dem Rathausbalkon und feierte den Bundesligaaufstieg!