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Nach 21 sieglosen SpielenLothar Matthäus spottet gegen Tasmania-Jäger Schalke 04

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Nach der Derby-Pleite gegen Borussia Dortmund schleichen die Spieler vom FC Schalke vom Platz.

Gelsenkirchen – Wenn es aus Schalker Sicht nicht so traurig wäre, könnte man über die Serie der Königsblauen schmunzeln! Die 0:3-Derby-Klatsche beim Borussia Dortmund war das 21. Spiel in Folge, das die Schlaker nicht gewinnen konnten. Durch die erneute Niederlage sind sie mit Blau-Weiß 90 Berlin gleichgezogen, die in der Saison 1986/87 eine ähnliche Miesere hatten.

Damit ist in der Bundesligagesschichte nur ein Verein schlechter als Schalke 04 – nämlich Tasmania Berlin. Die Berliner konnten in der Saison 1965/66 ganze 31 Spiele am Stück nicht gewinnen.

Schalke 04: Spott von Lothar Matthäus

„Selbst der Fünftligist 1. FC Düren war im Pokal beim FC Bayern mutiger als Schalke hier“, spottete Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (59) nach der Schalker Derbypleite bei Sky.

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Sky-Experte Lothar Matthäus kritisierte den FC Schalke nach der Derby-Niederlage gegen Borussia Dortmund scharf.

Schalke war nicht mal fähig, körperlich Paroli zu bieten, von der Spielanlage ganz zu schweigen. „Wir müssen mit aller Macht die Qualität rauskitzeln“, sagte am Sonntag der Lizenzspieler-Koordinator Sascha Riether (37).

Tasmania Berlin sammelt Negativ-Rekorde

Tasmania Berlin ist das Synonym für Erfolglosigkeit. Neben 31 sieglosen Spielen stellten die Berliner die schlechteste Offensive und Defensive der damaligen Spielzeit. Mit gerade einmal zehn Punkten (damals gab es noch die Zwei-Punkte-Regel) und einem katastrophalen Torverhältnis von 15:108 Toren verabschiedeten sie sich nach einer Saison wieder aus der Bundesliga.

Kurios: Nach fünf Spieltagen hatte der damalige Dauerverlierer damals fünf Punkte auf dem Konto. Das sind vier mehr als Schalke aktuell hat. Auch das Torverhältnis war mit 3:14 besser als das aktuelle vom S04.

Dank Tasmania Berlin durfte der FC Schalke 04 in der Bundesliga bleiben

Tatsächlich spielt Tasmania Berlin in der Historie vom FC Schalke eine wichtige Rolle. Die Berliner wurden 1965 aus politischen Gründen in die Bundesliga gehoben. Auf Drängen des Axel-Springer-Verlages wurde eine Mannschaft aus Westberlin gesucht, die in der höchsten westdeutschen Spielklasse vertreten sein sollte. Hertha BSC wurde aufgrund von finanziellen Verstößen aus der Liga ausgeschlossen. Damit war der Weg für Tasmania frei.

Dies löste heftige Kritik unter den westdeutschen Mannschaften aus, da die Berliner über keine konkurrenzfähige Mannnschaft verfügten. Der DFB reagierte und erhöhte als Ausgleich die Liga auf 18 Mannschaften. Somit durfte der Letzte aus der vorherigen Saison doch noch in der Bundesliga bleiben. Dieser Verein war der FC Schalke 04. (sid/ek)