Spielen die Fußballerinnen des FC Bayern München in der Zukunft in einem neuen Stadion? Vieles spricht dafür. Offiziell werden könnte es schon bald.
Stadionkauf steht bevorSo teuer soll es für den FC Bayern werden

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Ein Luftbild vom Sportpark Unterhaching. Das Stadion soll die neue Heimstätte für die Frauen-Mannschaft des FC Bayern München werden.
Der Kauf des Sportparks Unterhaching durch den FC Bayern München rückt näher!
Laut Medienberichten wird der deutsche Fußball-Rekordmeister vom 1. Januar 2026 an der Eigentümer des Stadions in der Gemeinde im Süden von München sein. In dem im Jahr 1992 eröffneten Stadion sollen dann die Fußballerinnen des FC Bayern München auflaufen.
Sportpark Unterhaching soll Heimstätte für Bayern-Frauen werden
In einer nicht öffentlichen Sitzung am Mittwochabend (10. Dezember 2025) soll der Hachinger Gemeinderat einstimmig dem Verkauf des Sportparks an die dem FC Bayern gehörende Allianz-Arena München Stadion GmbH zugestimmt haben.
Erst nach einem Notartermin, der in der kommenden Woche stattfinden soll, wollen sich beide Vertragsparteien öffentlich äußern. Der Kaufpreis soll bei rund 7,25 Millionen Euro liegen.
Ein neues Stadion ist für die Bayern-Frauen aber schon länger ein Thema. Aktuell spielt das Team am FC Bayern Campus, in das dortige Stadion passen nur 2.500 Zuschauer. Punktuell laufen die Fußballerinnen auch in der 75.000 Zuschauer fassenden Allianz-Arena auf. Dieses Stadion ist jedoch für das Standardprogramm zu groß.
Für die Münchner Fußballerinnen, die in der vergangenen Saison das Double aus Meisterschaft und Pokal gewannen, könnten sich durch den Umzug insgesamt bessere Rahmenbedingungen ergeben. Highlightspiele in der Allianz-Arena wären weiter möglich.
Der Sportpark Unterhaching bietet Platz für rund 15.000 Fans. Aktuell spielt im Sportpark Unterhaching der dortige Regionalligist.
Da es zwischen dem FC Bayern und der SpVgg Unterhaching im Nachwuchsbereich eine strategische Partnerschaft gibt, dürfte auch im Falle eines Kaufs des Sportparks durch Deutschlands Topklub von der Stadt Unterhaching eine Lösung gefunden werden. Die Spielvereinigung soll ein Vorkaufsrecht nicht wahrgenommen haben. (dpa)
