Geschäft ist fixBayern München tütet 250-Millionen-Deal ein

Der FC Bayern München feiert den Gewinn des Supercup über RB Leipzig.

Der FC Bayern München bejubelt am 30. Juli 2022 den Gewinn des Supercup. Auf der Trikot-Brust prangt wie üblich das Telekom-Logo.

Der FC Bayern München hat einen neuen Vertrag mit seinem Trikotsponsor ausgehandelt – und der kann sich sehen lassen.

Millionen-Regen für den deutschen Rekordmeister! Der neue Vertrag zwischen dem FC Bayern München und Trikotsponsor Deutsche Telekom ist unter Dach und Fach.

Der frische Kontrakt ist bis 2027 gültig und bringt dem Rekordmeister 250 Millionen Euro ein. Pro Spielzeit fließen 50 Millionen Euro von der Telekom an den FCB.

FC Bayern: Telekom-Vertrag sucht in der Liga seinesgleichen

Der alte Vertrag zwischen dem FC Bayern und dem Technologiepartner des 1. FC Köln hätte noch bis 2023 gegolten. Bislang kassierte der Bundesliga-Serienmeister rund 45 Millionen Euro pro Jahr dafür, das Telekom-Logo auf dem Trikot zu präsentieren.

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Zum Vergleich: Borussia Dortmund bekommt von den Doppelsponsoren 1&1 und Evonik insgesamt 35 Millionen Euro pro Saison überwiesen. Der finanzielle Abstand zur Konkurrenz wird durch den neuen Millionen-Deal der Bayern also noch größer. Das wird noch deutlicher beim Blick auf andere Klubs: Der 1. FC Köln kassiert von Hauptsponsor Rewe zwischen 7 und 7,5 Millionen Euro pro Saison.

Die Bayern haben zudem noch einen sehr lukrativen, aber auch heftig umstrittenen Vertrag mit der Fluglinie Qatar Airways. Für den Schriftzug auf den Trikotärmeln fließen noch einmal rund 20 Millionen Euro jährlich in die Kassen. Auch dieser Vertrag läuft noch bis 2023. Ob die Partnerschaft fortgesetzt wird, ist noch unklar, wie Präsident Herbert Hainer (68) in einem Interview sagte.

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Vertrag mit Qatar Airways steht auf dem Prüfstand

„Der Vertrag läuft 2023 aus. Wir haben vereinbart, dass wir nach der WM 2022 eine detaillierte Analyse vornehmen werden. Dann werden wir überlegen, wie es weitergeht. Das ist ein ganz üblicher Vorgang, bei jedem Sponsorenvertrag prüfen wir gegen Ende, wie es gelaufen ist und wie die Zukunft aussehen könnte“, bestätigte der Vereinspräsident der „Abendzeitung“.

Das für den Verein lukrative Sponsoring mit Qatar Airways hatte auf der Mitgliederversammlung im Herbst 2021 für Streit und am Ende für Chaos gesorgt. Ein Mitgliedsantrag, über die Partnerschaft mit der Fluglinie für die Zukunft abstimmen zu lassen, wurde von der Vereinsführung nicht zugelassen.

Die Geschäftsbeziehung mit Katar ist in der Fanszene des Klubs wegen der umstrittenen Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM 2022 und der Arbeitsverhältnisse auf den WM-Baustellen ein Reizthema. Anfang Juli hatte der FC Bayern zu dem Streitthema zu einem Runden Tisch geladen. (can/dpa)