Nationalspielerin Lea Schüller und der FC Bayern – dieses Kapitel ist nach viereinhalb Jahren offenbar beendet. Die Stürmerin vergoss im letzten Spiel des Jahres vor den Bayern-Fans Tränen, ein klares Zeichen für den Winter-Abschied.

Medienberichten zufolge steht Schüller vor einem Wechsel zu Manchester United. Das berichtet unter anderem der „kicker“. Die 28-Jährige war zwar beim 3:0-Sieg des FC Bayern in Leverkusen laut offizieller Angabe wegen Krankheit nicht im Kader, begleitete das Team aber dennoch mit ins Rheinland.

Emotionaler Moment vor der Fankurve

Das Spiel beobachtete Schüller auf der Tribüne, neben ihrer verletzten Mannschaftskameradin Lena Oberdorf. Die Hinweise auf eine Trennung verdichteten sich nach dem Spielende erheblich.

Die Angreiferin war sichtlich bewegt und weinte, als das Team den mitgereisten Fans dankte. Anschließende herzliche Umarmungen mit ihren Mitspielerinnen deuten ebenfalls stark auf einen nahenden Transfer hin.

Zu den Transfer-Gerüchten gab Bianca Rech, die Leiterin der Frauenabteilung bei Bayern, keine genaue Auskunft, machte jedoch eine Andeutung mit den Worten: „Es wird ein, zwei Veränderungen in Richtung Winter geben.“ 

Wegen der bevorstehenden Winterpause in der Bundesliga war dies womöglich Schüllers letzte Möglichkeit, von den Bayern-Fans Abschied zu nehmen.

Der sportliche Stellenwert der Angreiferin, die im Sommer 2020 zum Verein kam, war zuletzt gesunken, unter Trainer José Barcala war sie nicht mehr unumstrittene Stammspielerin. Auch, um ihre Position im Nationalteam nicht zu gefährden, möchte sie wieder mehr spielen.

Die Offensivakteurin erzielte in der aktuellen Spielzeit sechs Tore in 14 Einsätzen in Pflichtspielen. Da ihr Kontrakt in München nur noch bis Saisonende Gültigkeit besitzt, wäre ein Transfer im Winter für den Verein die letzte Chance, noch eine Ablösesumme zu generieren. Im Raum steht eine niedrige sechsstellige Summe. (red)

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