Beierlorzer vor Mainz-AusKlatsche gegen Stuttgart: Sportboss verweigert Bekenntnis

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Coach Achim Beierlorzer steht nach dem 1:4 gegen den VfB Stuttgart vor dem Aus als Mainz-Coach.

Mainz – Das Chaos bei Mainz 05 ist perfekt! Nach dem Streik der Profis setzte es nun eine 1:4-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart. Ex-FC-Coach Achim Beierlorzer (52) steht nach der frühen Entlassung in Köln im vergangenen Jahr nun auch in Mainz vor dem Aus.

War das Theater der Vorwoche Grund für die Niederlage? „Es kann zusammenhängen, es muss nicht zusammenhängen. In meinem Kopf war es in den 90 Minuten nicht drin. Aber wir müssen das klären“, sagte Mainz-Keeper Robin Zentner (25) zum Streik der Profis am vergangenen Mittwoch wegen des ausgebooteten Angreifers Adam Szalai (33). „Es ist natürlich jetzt ein Thema, an dem alle die Niederlage festmachen wollen. Aber das ist mir zu einfach.“

Achim Beierlorzer: Trainerfrage berechtigt

Doch das Chaos könnte nun den Trainer den Kopf kosten. Ob Beierlorzer die Mannschaft auch nächste Woche gegen Union Berlin (Freitag, 20.30 Uhr, DAZN) betreuen darf? Damit rechnet niemand mehr. Der Trainer selbst sagt: „Das ist eine berechtige Frage. Aber ich beschäftige mich damit nicht. Nach der Woche passt das aber natürlich.“

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Sportboss Rouven Schröder (44) wurde überdeutlich: „Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass wir eine Analyse führen werden und der Trainer ist mit dabei. Dass diese Woche nicht spurlos an uns vorübergeht, ist doch klar. Wir müssen die Gespräche intensivieren und uns fragen, was wir besser machen können.“

Sportboss Rouven Schröder bringt Trainerfrage auf den Tisch

Auch die Trainerfrage kommt auf den Tisch. Schröder jedenfalls verweigerte jegliches Bekenntnis: „Wir müssen uns grundsätzlich fragen, was wir besser machen können, denn die Woche war nicht normal für Mainz 05.“ Ob Achim Beierlorzer noch Trainer sein wird gegen Union Berlin? „Kann ich nicht bestätigen. Wir werden Gespräche führen und die sind völlig ergebnisoffen.“

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Enttäuschung pur bei Jonathan Burkardt und dem 1. FSV Mainz 05: Nach dem 1:4 gegen Aufsteiger VfB Stuttgart ist der Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison perfekt.

Nicht nur für Sky-Experte Dietmar Hamann (47) ist das Urteil gefällt: „Mich würde es schwer wundern, wenn es nicht zur Trennung führt. Die Mannschaft musste die Antwort geben, sie hat sie gegeben.“

Quaison macht  1. FSV Mainz 05 kurz Hoffnung

Nachdem Robin Quaison im ersten Heimspiel der Saison mit seinem 1:0 früh Beierlorzers Hoffnungen auf einen etwas ruhigeren Nachmittag genährt hatte (13.), brach sein Team schließlich doch noch völlig auseinander: Silas Wamangituka (45.), Daniel Didavi (61.), Mateo Klimowicz (80.) und Sasa Kalajdzic (86.) schossen für die Stuttgarter noch einen deutlichen Auswärtserfolg heraus. Zu allem Überfluss sah der Mainzer Moussa Niakhaté noch Gelb-Rot (77.) – und wird Beierlorzer damit kommende Woche im Spiel bei Union Berlin fehlen.

Aber damit dürfte sich jemand anderes als Achim Beierlorzer beschäftigen, denn der steht bei Mainz 05 vor dem Aus. (kos/ah)