Ungemütliche Bedingungen bei der ZDF-Schalte rund um das Finale der Champions League. Moderator Jochen Breyer stellte gar einen Abbruch in Aussicht.
Finale der Champions LeagueZDF-Moderator in Sorge: „Dann brechen wir das ganze Ding ab“
von Béla Csányi (bc)
Großartiger Rahmen für das Finale der Champions League! Paris Saint-Germain und Inter Mailand rundeten einen perfekten Sommertag am Samstag (31. Mai 2025) mit ihrem Endspiel um den Henkelpott in München ab.
In der Allianz-Arena und rund um das Finalstadion herum herrschten traumhafte Bedingungen bei knapp 30 Grad. Während die Ruhe vor dem Sturm in der Landeshauptstadt daher nur in sportlicher Hinsicht bestand, krachte es in anderen Teilen Deutschlands im Laufe des Nachmittags und Abends zum Teil heftig.
Ungemütliches ZDF-Interview für Robin Gosens
Deutlich wurde das, als das ZDF bei seiner Live-Übertragung zum Spiel innerhalb Bayerns nach Herzogenaurach schaltete, wo die deutsche Nationalmannschaft aktuell ihr Quartier in Vorbereitung auf die Finalspiele der Nations League bezogen hat.
DFB-Star Robin Gosens (30) sprach in der Schalte mit Moderator Jochen Breyer (42), hatte dabei allerdings mit den widrigen Bedingungen zu kämpfen. Die amtliche Unwetterwarnung für die Region war ganz offensichtlich nicht zu Unrecht ausgesprochen worden, Gosens verriet: „Wir fliegen fast weg.“
Im Hintergrund schien sich tatsächlich eine bedrohliche Kulisse zusammenzubrauen, hinter Gosens war starker Wind als Vorbote einer ungemütlichen Unwetterfront zu erkennen. Der Linksverteidiger hielt sich immer wieder die Hand an den Kopfhörer im linken Ohr, um Breyer überhaupt verstehen zu können.
Die dunkle Atmosphäre aus dem DFB-Camp versetzte auch Breyer in Sorge, der umgehend reagierte und anbot: „Sagen Sie gerne Bescheid, wenn es nicht mehr geht, dann brechen wir das ganze Ding gerne ab.“
Gosens, der wegen seiner Finalteilnahme mit Inter vor zwei Jahren als Gesprächspartner ausgewählt worden war, wurde dann auch nach nur zwei Fragen das Interview-Ende in Aussicht gestellt.
Vor einer letzten Frage kündigte Breyer an: „Robin, wir wollen Ihnen nicht länger zumuten, in diesem ungemütlichen Wetter rumzustehen“, sagte kurz darauf dann zum Abschied: „Und jetzt: ab ins Warme!“