Borussia Dortmund geht mit einem verpatzten Saisonstart in die erste Länderspielpause der Bundesliga.

Nur ein Sieg aus drei machbaren Auftakt-Aufgaben, bröckelnder Fan-Kredit nach dem zuvor noch bedingungslosen Rückhalt bei der tragischen Beinahe-Meisterschaft: Trainer Edin Terzic (40) und sein Team sorgen beim BVB für viele Fragezeichen. Geht es nach Mario Basler (54), hält dieser Zustand in der aktuellen Besetzung an.

Mario Basler gibt bedenkliche Prognose zu Borussia Dortmund ab

„Watzke wird jetzt alles rumdrehen müssen, er wird alles hinterfragen. Und mich würde es nicht wundern, wenn der nächste Trainer in Dortmund Nagelsmann heißt“, sagte er am Montag (4. September 2023) in einer neuen Ausgabe seines Podcasts „Basler Ballert“.

Der in München im März 2023 geschasste Coach sitze praktisch schon „auf gepackten Koffern“ sagte Basler über den Schattenmann von Terzic. Der bei vielen Fans wegen seiner Identifikation mit dem Verein beliebte Coach findet kaum Lösungen für die drängenden Probleme seiner Mannschaft. Das macht Basler besonders skeptisch: „Ich bin mir nicht sicher, ob Terzic Borussia Dortmund stabilisieren kann.“

Noch stärken die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (43) ihrem Trainer den Rücken, appellieren stattdessen an die Eigenverantwortung des stark besetzten Kaders. Weitere Patzer würden den Fokus in den kommenden Wochen allerdings auch intern verstärkt auf Terzic richten.

Geht der Kontakt zur Spitze schon im ersten Saison-Drittel verloren, droht ein ungemütlicher Herbst. Spätestens danach ist Schluss, legte sich Basler in seinem Podcast fest: „Terzic überlebt den Winter nicht.“

Auch ein internationales Überwintern sieht der Ex-Nationalspieler wegen der komplizierten Gruppe in der Champions League (Paris Saint-Germain, AC Mailand, Newcastle United) in Gefahr: „Da wird viel Geld verloren gehen, wenn sie es nicht schaffen. Es reicht vielleicht nicht mal für die Europa League.“