+++ EILMELDUNG +++ EM 2024 im Visier Razzien in der Türsteher-Szene – auch in Köln

+++ EILMELDUNG +++ EM 2024 im Visier Razzien in der Türsteher-Szene – auch in Köln

Lucas Alario zeigt EmotionenBayer-Stürmer mit bewegenden Gesten

EnyeYtRW8AAWjRg

Lucas Alario wärmte sich im Sweatshirt mit Maradona-Schriftzug und der Nummer zehn auf.

von Anton Kostudis (kos)

Leverkusen – Für Lucas Alario (28) dauerte der Europa-League-Einsatz gegen Hapoel Beer Sheva (4:1) nur 22 Minuten. Dennoch war dieser Abend für den Stürmer von Bayer Leverkusen ein ganz besonderer. Der Argentinier trauerte in der BayArena um Diego Maradona.

Beim Aufwärmen trug der Nationalspieler ein Oberteil mit der „10“ und dem Namen „Maradona“. Sein Joker-Tor zum 4:1 widmete Alario schließlich dem Nationalhelden und gab anschließend einen Einblick in sein Seelenleben. „Es ist mir sehr nahe gegangen“, sagte Alario. „Gerade für uns Argentinier ist das ein großer Schmerz, da Diego in Argentinien eine sehr wichtige Person ist und eine große Bedeutung hat. Nicht nur in Argentinien, sondern auf der ganzen Welt.“

Lucas Alario widmet Tor Diego Maradona

Bayer-Trainer Peter Bosz (57), der Alario in der 68. Minute für Patrik Schick (24) eingewechselt hatte, freute sich mit seinem Torschützen. „Nach dem Tod von Diego war das Tor für Lucas ein besonderes Tor, das hat gepasst“, meinte Bosz. Alario angefasst: „Uns bleibt nichts anderes als dankbar zu sein, was er für uns getan hat und seiner Familie viel Kraft zu wünschen. Mein Beileid.“

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Ansonsten herrschte eitel Sonnenschein unter dem Bayer-Kreuz. In der Bundesliga als eines von zwei noch ungeschlagenen Teams klar auf Kurs Königsklasse – aber auch im „Trost-Wettbewerb“ Europa League absolut im Soll: Bayer Leverkusen steht in der Europa League nach dem 4:1 gegen Hapoel Be’er Scheva vor dem Einzug in die Zwischenrunde.

Neuer Inhalt

Bayer Leverkusen steht nach einem klaren 4:1-Heimerfolg in der Europa League gegen Hapoel Be’er Scheva vor dem Einzug in die Zwischenrunde.

Schon vor drei Wochen hatte sich die Werkself beim 4:2-Auswärtserfolg gegen die Israelis das Leben selbst schwer gemacht. Und auch diesmal lief weiß Gott nicht alles richtig rund. Am Ende dürften es Bayer-Coach Peter Bosz (56) und sein Team aber verschmerzen können.

Denn schon in einer Woche kann Leverkusen im Auswärtsspiel bei OGC Nizza (Hinspiel 6:2 für Bayer) das Weiterkommen definitiv klarmachen. Abermals eine Woche später könnte es dann in der BayArena mit Slavia Prag – wie Leverkusen nun mit neun Zählern auf dem Konto – zum Duell um den Gruppensieg kommen.

Bayer Leverkusen: Lucas Alario wieder zur Stelle

Dabei hatte es Bayers Abwehrmann Tin Jedvaj (24) zwischenzeitlich noch einmal unnötig spannend gemacht: Den Kroaten ereilte in der 58. Minute beim Stand von 2:0 für die Werkself ein völliger Blackout, er spielte einen fatalen Pass quer vor dem eigenen Strafraum. Hapoel-Angreifer Itamar Shviro (22) musste sich die Pille nur noch schnappen und zum Anschlusstreffer einschieben.

Zuvor hatten Bayers Startelf-Comebacker Patrik Schick (29. Minute) und der formstarke Leon Bailey (48.) eine vermeintlich beruhigende 2:0-Führung für das Bosz-Team herausgeschossen.

Doch die Werkself straffte sich noch mal: Kerem Demirbay per Zauber-Freistoß (76.) und der erst zwölf Minuten zuvor als Joker von der Bank gekommene Lucas Alario (80.) sorgten anschließend wieder für klare Verhältnisse. 4:1 – die Big Points waren im Sack!

TSG Hoffenheim bucht Zwischenrunde in der Europa League

Zuvor hatte der zweite deutsche Klub im Wettbewerb, die TSG Hoffenheim, das Weiterkommen schon zwei Spieltage vor Schluss klargemacht. Gegen Slovan Liberec feierte das Team von Coach Sebastian Hoeneß (38) einen ungefährdeten 2:0-Auswärtserfolg.

Neuer Inhalt

Andrej Kramaric (2.v.r.) dreht nach seinem verwandeltem Elfmeter zum 2:0-Endstand im Europa-League-Auswärtsspiel gegen Slovan Liberec jubelnd ab.

Christoph Baumgartner (77.) und Goalgetter Andrej Kramaric per Elfmeter (89.) sorgten in Tschechien für den vierten Sieg im vierten Gruppenspiel. Mit zwölf Zählern sind die Kraichgauer nun nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.