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Ärger für Mislintat?Ajax leitet Untersuchungen ein – es geht um Transfer von Ex-Bundesliga-Star

Sven Mislintat verfolgt ein Spiel des VfB Stuttgart in Leverkusen.

Sven Mislintat verfolgt am 12. November 2022 ein Spiel des VfB Stuttgart in Leverkusen. Mittlerweile ist er Technischer Direktor bei Ajax Amsterdam.

Ajax Amsterdam hat mit seinem neuen Technischen Direktor Sven Mislintat keinen guten Saisonstart erwischt. Nun steht Mislintat womöglich Ärger ins Haus.

von Antje Rehse  (are)

Fehlstart in der Eredivisie, öffentliche Kritik von Klub-Legenden und nun auch noch interner Ärger: Sven Mislintat (50) steht fünf Monate nach seinem Start bei Ajax Amsterdam mächtig unter Beschuss.

Mit fünf Punkten aus vier Spielen findet sich Ajax im Niemandslands der Tabelle wieder. Für ehemalige Ajax-Stars wie Marco van Basten und Rafael van der Vaart ist klar: „Bei Ajax kann es so nicht weitergehen. Dieser Mislintat muss weg!“, zitierte der „De Telegraaf“ zuletzt unter anderem die beiden Ex-Profis.

Ajax leitet Untersuchungen ein

Für knapp 110 Millionen Euro hat der niederländische Rekordmeister im Sommer eingekauft, unter anderem Borna Sosa (25) von Mislintats Ex-Klub VfB Stuttgart verpflichtet. Doch dieser Transfer bringt dem Technischen Direktor nun womöglich Ärger ein.

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Wie Ajax am Mittwoch (20. September 2023) mitteilte, hat der Klub eine Untersuchung eingeleitet. Es geht um mögliche Verstöße gegen die Corporate-Governance-Erklärung des börsennotierten Klubs.

Hintergrund ist, dass Sosa von der Beraterfirma AKA Global vertreten wird. Die wiederum hat Anteile an dem Fußballdaten-Analyse-Unternehmen Matchmetrics GmbH, das Mislintat mitgegründet hat und an dem er nach wie vor beteiligt ist. Stellte der Transfer also einen Interessenskonflikt dar?

„Vor der Ernennung von Sven Mislintat zum Fußball-Direktor war AFC Ajax NV von ihm über seine Beteiligung an der Matchmetrics GmbH informiert worden“, schreibt Ajax in einer Mitteilung. Allerdings wusste der Verein offenbar nichts von den Anteilen von AK Global an Matchmetrics.

„Ajax war sich dessen nicht bewusst. Da ein von Ajax verpflichteter Spieler diesen Sommer von AKA Global betreut wurde, prüft der Verein dies weiter und lässt sich dabei von externen Beratern unterstützen“, schreibt der Klub. Darüber hinaus werde eine unabhängige, externe Untersuchung eingeleitet.

Wie Ajax betonte, habe Mislintat erklärt, bei der Untersuchung uneingeschränkt zu kooperieren und alle relevanten Unterlagen weiterzugeben. Es gilt die Unschuldsvermutung.