„Weiß, wo wir uns verbessern müssen“Baumgart kündigt Winter-Transfers beim FC an

Steffen Baumgart sieht enttäuscht aus nach der Niederlage gegen Hoffenheim.

Steffen Baumgart (hier am 16. September 2023) denkt bereits über mögliche Transfers im Winter nach.

Der 1. FC Köln hat einen mauen Start in der Bundesliga hingelegt. Steffen Baumgart denkt daher schon an den Winter und mögliche Transfers. Über allem schwebt aber noch das Cas-Urteil.

von Jürgen Kemper (kem)

Legt der 1. FC Köln im Winter personell noch einmal nach? Es sieht ganz danach aus. Denn Steffen Baumgart (51) deutete vor dem Spiel bei Werder Bremen am Samstag (23. September 2023, 18.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) mögliche Transferaktivitäten an.

Der FC-Coach sagte: „Ich weiß, was wir im Winter vorhaben. Ich weiß, wo  jetzt schon gucken, wo wir uns verbessern müssen. Wir sind jetzt schon bei der Arbeit.“

1. FC Köln: Planung hängt vom Cas-Urteil ab

Hinter den Kulissen laufen also bereits die Personal-Planungen für den Winter. Die Verantwortlichen haben offenbar erkannt, dass auf gewissen Positionen nachgelegt werden muss. Der aktuelle Kader ist qualitätsmäßig im letzten Drittel der Liga anzusiedeln, daher braucht es (sinnvolle) Verstärkungen.

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Doch ob das überhaupt möglich sein wird, wissen weder der Coach noch Sportchef Christian Keller (44). Derzeit ist völlig unklar, ob der FC im Winter noch einmal Spieler verpflichten darf. Der Grund: das anstehende Cas-Urteil. „Ich kann das Urteil nicht beeinflussen“, sagte Baumgart. „Sollten wir die Möglichkeit haben, etwas zu machen, dann machen wir etwas.“

Das klingt schon sehr konkret. Nach Schließung des Sommer-Fensters vor nicht mal drei Wochen hieß es noch, der Kader sei gut und breit aufgestellt und man möge ihm nur vertrauen. Woher kommt also der plötzliche Sinneswandel? Gut möglich, dass die nicht zu erklärende Verletzten-Misere zu einem Umdenken bei den Verantwortlichen geführt hat.

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Vor allem im Sturm drückt weiterhin der Schuh. Dazu hat das aktuelle Verletzungspech deutlich gemacht, dass es auch auf der Sechs ganz schnell eng werden kann mit Alternativen. Dort wären vertragslose Spieler wie Jean-Philippe Gbamin (ging 2019 für 25 Millionen Euro von Mainz nach Everton) und Josuha Guilavogui (Ex-Kapitän des VfL Wolfsburg) sogar Soforthilfen, sollen aber kein Thema sein.

So richtet sich also der bange Blick nach Lausanne. Denn Baumgart machte keine Hehl aus der Wichtigkeit des Cas-Urteils: „Natürlich schaue ich als Trainer darauf, weil es meine Arbeit beeinflussen kann.“