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„Es funktioniert nicht“Schlechtes Vorzeichen: Leverkusen-Verlegung beschert FC einen Fluch-Termin

Die Spieler des 1. FC Köln bedanken sich nach der Heim-Niederlage gegen den VfL Bochum bei ihren Fans.

Enttäuschung beim 1. FC Köln nach der letzten Freitags-Pleite, am 10. März 2023, gegen den VfL Bochum

Trotz Kritik an der Art und Weise scheint die Verlegung des Spiels bei Bayer Leverkusen für den 1. FC Köln keine großen Nachteile zu haben. Wäre da nicht diese Horror-Statistik.

von Martin Zenge (mze)

Bei allem Ärger um die Spontan-Verlegung des Nachbarschaftsduells bei Bayer Leverkusen (vom 7. Mai auf Freitag, 5. Mai 2023) gab FC-Geschäftsführer Christian Keller (44) auch zu: „Für uns ist es sportlich nicht zwingend ein Nachteil, das wird nicht ausschlaggebend für ein erfolgreiches Spiel sein.“ Wenn er sich da mal nicht täuscht…

Denn Bayer hat sich mit der neuen Spiel-Ansetzung nicht nur wie gewünscht mehr Vorbereitungszeit auf das Europa-League-Halbfinale bei der AS Rom (11. Mai) verschafft – sondern Rhein-Rivale Köln obendrein einen absoluten Fluch-Termin beschert!

Null Punkte, 1:18 Tore für 1. FC Köln aus letzten sechs Freitagsspielen

Freitagabends geht der FC regelmäßig unter. Die Bilanz der jüngsten sechs Versuche ist verheerend: null Punkte, 1:18 Tore. Zuletzt setzte es im März eine Heim-Pleite gegen das damalige Tabellen-Schlusslicht Bochum (0:2).

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Trainer Steffen Baumgart (51), der mit solchen Statistiken eigentlich nichts anfangen kann, war anschließend im ZDF-Sportstudio zu Gast und musste anerkennen: „Es ist eine Statistik, die stimmt, das ist das Problem an der Sache. Ich bin leider nicht dafür verantwortlich, den Spielplan so umzulegen, dass es für uns besser läuft.“ Darum kümmern sich lieber die Leverkusener…

Rechtsverteidiger Benno Schmitz (28) sagt über die viel diskutierte Verlegung: „Für uns ist Freitag auch okay. Trotzdem kam die Nachricht überraschend, weil wir in dieser Saison nach dem Slovacko-Spiel die Erfahrung gesammelt haben, dass wir Freitag und Sonntag spielen mussten.“

Die Conference-League-Partie in Tschechien gewannen die Kölner an einem Freitagmittag. An den letzten Freitags-Dreier in der Bundesliga kann sich Schmitz allerdings spontan gar nicht erinnern. Es war das 3:1 gegen Greuther Fürth am 1. Oktober 2021, Baumgarts erster und bislang einziger FC-Sieg an einem Freitag.

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Doch schon vor seinem Amtsantritt in Köln waren die Flutlicht-Auftritte zum Wochenendstart nicht gerade seine Lieblings-Termine: 2020/21 feierte er mit dem SC Paderborn, trotz sieben Anläufen in der 2. Bundesliga, keinen einzigen Freitags-Erfolg. Genauso in der Vorsaison im Oberhaus.

Und so datierte Baumgarts letzter Freitags-Sieg vor seiner FC-Zeit vom 15. Februar 2019 – gegen Köln! Ein völlig verrückter Abend in Paderborn, als der SC beim Comeback von Anthony Modeste (35) nach dessen China-Rückkehr einen 0:2-Rückstand ab der 80. Minute in einen 3:2-Sieg verwandelte.

Steffen Baumgart: „Beim nächsten Freitagsspiel werde ich mal gucken“

Insgesamt hat Baumgart seit seinem Zweitliga-Aufstieg mit Paderborn im Jahr 2018 nur drei von 25 Freitagsspielen gewonnen. Bei 14 Pleiten und acht Unentschieden.

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„Es ist wirklich so, dass es am Freitag bisher nicht funktioniert“, sagte er im Sportstudio, ergänzte: „Aber ich will das nicht auf einen Tag schieben, es gibt viele Statistiken im Fußball. Beim nächsten Freitagsspiel werde ich mal gucken, dass wir das ändern.“

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Jetzt hat er eine Woche früher als gedacht die Chance dazu. Nach dem Leverkusen-Duell wartet – ganz regulär – direkt das nächste Freitagsspiel, zu Hause gegen Hertha BSC (12. Mai, 20.30 Uhr).

Schmitz: „Es wäre mal wieder an der Zeit, dass wir an einem Freitag gewinnen, damit wir am Wochenende entspannt Fußball schauen können.“