Die Polizei zieht nach dem Derby zwischen Gladbach und Köln eine gemischte Bilanz.
Polizei mit Derby-BilanzBengalos, Sexualdelikt – 15 Strafanzeigen
Aktualisiert
Nach dem rheinischen Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Samstagabend zieht die Polizei eine „insgesamt zufriedenstellende Bilanz“ – und das trotz zahlreicher unschöner Vorfälle.
So kam es schon bei der Anreise zu Sachbeschädigungen. Anhänger und Anhängerinnen von Gladbach beschädigten einen Reisebus mit FC-Fans sowie einen Shuttlebus. Zwei Tatverdächtige wurden ermittelt. Ein weiterer Fan wurde festgenommen, nachdem er einem Polizeibeamten auf den Helm geschlagen hatte.
Auch im Stadion blieb es nicht friedlich. Das Spiel musste zeitweise unterbrochen werden, nachdem im Gästeblock massiv Pyrotechnik gezündet worden war. Auch im Heimbereich wurden wiederholt Bengalos abgebrannt.
Die Polizei leitete insgesamt 15 Strafverfahren ein – unter anderem wegen Körperverletzung, eines Sexualdelikts, Widerstands gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, tätlichen Angriffen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen. Fünf Randalierer und Randaliererinnen wurden in Gewahrsam genommen.
Im Vorfeld hatten Stadt, Polizei und Veranstalter umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Dazu zählten Betretungsverbote, Glas- und Dosenverbote, Alkoholeinschränkungen sowie eine starke Polizeipräsenz. (red)
