Die Polizei in Köln rüstet sich für einen Großeinsatz am kommenden Samstag (8. November).

In der Innenstadt sind mehrere Versammlungen angemeldet, weshalb die Behörde zwischen 10 und 20 Uhr mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen rechnet.

15.000 Menschen bei Pro-Öcalan-Demo erwartet

Die größte Demonstration wurde unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan“ angemeldet. Hier erwartet der Anmelder von 10 bis 18 Uhr rund 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Der Demonstrationszug startet an der Deutzer Werft und zieht über die Deutzer Brücke und die Hohe Straße, bevor es über die Straße „Mühlenbach“ zurück zur Deutzer Werft geht, wo die Abschlusskundgebung stattfinden soll.

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Hier erwartet die KVB besondere Störungen: Der Kfz-Verkehr und der Betrieb der Stadtbahn-Linie 7 wird bereits ab 8 Uhr im Bereich der Siegburger Straße in Deutz beeinträchtigt sein.

„Auch mit der Beeinträchtigung der Linien 3, 4, 150, 153 und 159 muss bereits bei der Anreise und späteren Abreise der Teilnehmenden gerechnet werden“, teilt die KVB mit. Weiter heißt es: „Im weiteren Verlauf des Demonstrationszuges kann es zur Trennung der Linien 1, 7 und 9 kommen, solange ein sicherer Betrieb am Heumarkt nicht möglich ist. Dies betrifft auch die Linien 106, 132 und 133.“

Demo „Stoppt den Genozid in Gaza“

Am Nachmittag startet um 15.30 Uhr eine weitere Demonstration unter dem Thema „Stoppt den Genozid in Gaza“. Der Aufzug mit rund 1000 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern beginnt am Bahnhofsvorplatz und führt über die Zeughausstraße, den Hohenzollernring und die Aachener Straße wieder zurück zum Ausgangspunkt. Das Ende ist für 20 Uhr geplant.

Zusätzlich wird es zwischen 13.30 und 17 Uhr an der Domtreppe eine Standkundgebung mit bis zu 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern geben. Das Thema lautet: „Kein Israelhass und Antisemitismus in unserer Stadt“.

Polizei plant Straßensperrungen ab dem Morgen

Die Polizei wird bereits am frühen Samstagmorgen im Einsatz sein und plant, ab 8.30 Uhr die Straßen und Flächen in Deutz zu sperren.

Entlang der Aufzugsstrecken wird es ebenfalls zu zeitweisen Sperrungen kommen, was auch den öffentlichen Nahverkehr betreffen wird. Für Fragen hat die Polizei ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0221 229-7777 eingerichtet. (red)