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Gold-Hand & Mentalitäts-MonsterZahlen zeigen: Ohne diese Stärken stünde der FC auf einem Abstiegsplatz

Salih Özcan, Dejan Ljubicic und Louis Schaub werden beim 1. FC Köln eingewechselt.

Dieser Dreifach-Wechsel brachte die Mainz-Wende: Salih Özcan, Dejan Ljubicic und Louis Schaub (v.l.) kamen am 9. April 2022 beim Stand von 0:2 ins Spiel.

Der 1. FC Köln gibt unter Steffen Baumgart nie auf und profitiert wie kein anderes Team der Fußball-Bundesliga von seiner Bank. Zwei Statistiken sind besonders beeindruckend.

von Martin Zenge (mze)

Schon im Dezember taufte EXPRESS.de Steffen Baumgart (50) die „Gold-Hand“ der Bundesliga. Wechselt der Trainer den FC jetzt nach Europa? In der heißen Phase der Saison sind Kölns Joker und unfassbare Comeback-Qualitäten die Punktelieferanten!

Bereits 20 Torbeteiligungen (jeweils zehn Treffer und Vorlagen) resultierten aus Baumgarts Einwechslungen – Liga-Spitze vor Dortmund und Bayern. Der 3:2-Sieg gegen Mainz (am Samstag, 9. April 2022) war sein nächster Streich.

Baumgarts Dreifach-Tausch nach 58 Minuten, beim Stand vom 0:2, brachte die Wende: Dejan Ljubicic (24) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich und Salih Özcan (24) bereitete das Siegtor mit einem Kopfball vor.

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Dejo sagt: „Das zeichnet uns schon die ganze Saison aus, dass wir nie aufgeben. Wir schauen immer nach vorne, auch wenn wir in Rückstand geraten.“ Mainz hatte Kölns Wucht von der Bank nichts mehr entgegenzusetzen!

Steffen Baumgart: „Die Truppe ist nicht nur die erste Elf“

Baumgart: „Wir gewinnen Spiele durch Wechsel, das haben wir nicht erst einmal betont. Deswegen sage ich immer wieder: Die Truppe ist nicht nur die erste Elf, da gehören alle dazu.“ Die letzten drei FC-Siege (zuvor 1:0 gegen Frankfurt und Leverkusen) kamen allesamt durch direkte Torbeteiligungen von Jokern zustande.

Ganz eng mit Kölns Vollgas-Bank verbunden sind die Comeback-Qualitäten der Mannschaft. Köln holte bereits 17 Punkte nach Rückstand, nur Hoffenheim (21) ist in der Moral-Tabelle noch besser.

Beachtlich: In 17 Partien dieser Saison lag Köln hinten, nur acht davon verlor das Baumgart-Team. Ohne die Comeback-Zähler würde der FC nicht als Achter auf den Europapokal schielen, sondern wäre punktgleich mit Platz 17!

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Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36) lobt: „Die Mentalität dieser Mannschaft ist einfach Wahnsinn. Die Jungs, die nicht von Beginn an spielen, brennen total und brauchen keine Sekunde Anlaufzeit. Sie sind auch nicht schlecht gelaunt, weil sie ‚nur’ eingewechselt werden. Sie sehen das als Chance und geben Gas.“

Wie Louis Schaub (27), der in 24 von 29 Spielen zum Einsatz kam, obwohl er vor der Saison als einer der ersten Kandidaten für einen Abgang galt. Der Österreicher sagt: „Jeder fühlt sich zu 100 Prozent integriert, jeder freut sich für den anderen. Wir müssen schauen, dass wir das beibehalten, dann können wir ein richtig gutes Saisonergebnis haben.“

Der Einzug in den Europapokal wäre eine echte Teamleistung. Inzwischen ist das E-Wort selbst auf den Social-Media-Accounts des Klubs angekommen:

Schaub: „Oft sagt man, wenn man die 40 Punkte hat, ist man durch. Wir wollen noch so viele Spiele wie möglich gewinnen. Wir können noch 15 Punkte holen – keiner sagt, dass das nicht möglich ist.“