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„Drei Punkte erinnern mich an damals“Kölns nächstes Euro-Wunder? Das sagen die FC-Helden von 2017

Die Mannschaft des 1. FC Köln um Leonardo Bittencourt, Dominique Heintz und Co. feierten am 20. Mai 2017 den Einzug in den Europapokal. Auch Salih Özcan ist dabei.

Die Mannschaft des 1. FC Köln um Dominique Heintz, Leonardo Bittencourt und Marco Höger (v.l.) feierte am 20. Mai 2017 den Einzug in die Europa League.

Zieht der 1. FC Köln noch einmal sensationell in den Europapokal ein? Das sagen Leonardo Bittencourt, Dominique Heintz & Co. – die Stöger-Stars von 2017.

Platz sechs nach fast zwei Saison-Dritteln, das klingt wie ein Märchen nach Kölns Fast-Abstieg im vergangenen Mai! Die Verantwortlichen am Geißbockheim sprechen weiterhin nur vom Klassenerhalt – obwohl vieles an die Europapokal-Sensation von 2017 erinnert. EXPRESS.de fragte die Helden von damals: Kann der FC das Wunder wiederholen?

Mit Anthony Modeste (33), Jonas Hector (31), Timo Horn (28) und Salih Özcan (24) sind vier Profis, die vor fünf Jahren unter Peter Stöger (55) Kölns erste Europapokal-Teilnahme seit einem Vierteljahrhundert klarmachten, noch immer dabei. Der Rest der Traum-Truppe kickt mittlerweile woanders, hat teilweise schon die Karriere beendet. Was sagen die Ex-Kölner über den Baumgart-FC?

Leonardo Bittencourt (28) war 2017 einer der Top-Scorer hinter Modeste, arbeitet nun mit Werder Bremen am Wiederaufstieg. „Es sind drei Punkte, die mich an damals erinnern“, sagt er zu EXPRESS.de: „Sie haben mit Steffen Baumgart einen Trainer, der es schafft, dass sich jeder wichtig fühlt. Deshalb ist ein Team entstanden, in dem alle zusammenhalten. Das war bei Peter Stöger genauso. Zudem zieht er auf eine andere Art, aber letztlich mit dem gleichen Effekt die Aufmerksamkeit auf sich und weg von der Mannschaft.“

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Leonardo Bittencourt: „Dann ist ein Wunder wie damals möglich“

Leo weiter: „Der zweite Punkt ist natürlich Anthony Modeste, der wieder eine Saison erwischt hat, in der er alles trifft. Das ist schon irre. Und der dritte Punkt ist der, dass einige der üblichen Verdächtigen nicht so performen. Klubs wie Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig oder der VfL Wolfsburg. Das war bei uns damals ähnlich.“

Bittencourts Fazit: „Ja, wenn sie es schaffen, ihre Leistung weiter zu konservieren, dann glaube ich, dass ein ähnliches Wunder wie damals möglich ist.“

Dominique Heintz (28) steht im Europapokal-Rennen aktuell vor dem FC, wechselte im Winter aus Freiburg zu Union Berlin. Sein Traum: Beide Klubs landen unter den ersten Sechs! „Das wäre natürlich ein absolutes Highlight, aber es ist noch ein weiter Weg. Oben ist alles eng beisammen, das war 2017 auch so. Es wird spannend bis zum Schluss. Mich freut es sehr, dass der FC mittendrin ist.“

Die Gründe? Kölns Ex-Abwehrchef meint: „Man sieht, dass in der Mannschaft jeder weiß, was er zu tun hat, und der Trainer seine Idee gut vermittelt. Am meisten sieht man das bei Tony. Wenn er wie damals unter Peter das Vertrauen spürt, ist er eine absolute Maschine. So wie er arbeitet, hat er sich das verdient, so zu treffen.“

Marco Höger: „Auf die Truppe ist Verlass“

Marcel Risse (32) gelang in der Euro-Saison das legendäre Tor des Jahres beim Derby-Sieg gegen Gladbach. Jetzt beobachtet er den FC als Kapitän von Viktoria Köln von der anderen Rhein-Seite aus, sagt: „Man sieht ein Team auf dem Platz – das war bei uns 2017 genauso. Es macht derzeit unheimlich Spaß, dem FC zuzuschauen, und wenn sie so weitermachen, wird die Saison sehr erfolgreich enden.“

Simon Zoller (30), der sich bei Liga-Konkurrent Bochum von einem Kreuzbandriss erholt, sagt: „Da gibt es ziemliche Parallelen. Mit Tony hat man wieder einen funktionierenden Stürmer, der mittlerweile auch richtige Führungsstärke zeigt. Das Team marschiert viel, steht zusammen und zeigt einen großen Teamgeist. Man merkt, dass der Trainer alle Spieler gleich behandelt und das hat Peter damals auch geschafft. Da hat jeder seine Chance bekommen und jeder kannte seine Rolle. Wenn die eigenen Interessen nicht größer sind als der Teamgedanke, und das scheint dieses Jahr so zu sein, dann ist es möglich, dass der FC es wieder nach Europa schafft.“

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Marco Höger (32) war bis zur vergangenen Saison noch Kölns Vize-Kapitän, ging dann zu Traditions-Klub Waldhof Mannheim – und ist ebenfalls optimistisch: „Auf die Truppe ist Verlass. Egal, wer reinkommt, jeder erledigt zuverlässig seinen Job.“

Und Kumpel Modeste trifft wie am Fließband: „Tony hat momentan natürlich einen Lauf, so holt man auch mal in engen Spielen, wo es nicht unbedingt zum Spielverlauf passt, die Punkte.“ Tony, Teamgeist und ein Trainer, der alle mitnimmt – die Stöger-Stars von 2017 glauben auch 2022 an den FC!