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„Finde es richtig“Matthäus erklärt Kwasniok-Entscheidung

Said El Mala muss sich nach der Rückkehr von Nationalmannschaft und U21 beim 1. FC Köln erst mal gedulden: Beim Spiel des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt saß er zunächst auf der Bank.

Bei der Nationalmannschaft stand er während der letzten Länderspielphase des Jahres bereits im Fokus, kein Wunder also, dass auch bei der Aufstellung des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt ganz genau auf Said El Mala (19) geachtet wurde.

Der Youngster erlebte aufregende Tage: Ein erstes Mal bei der deutschen Nationalmannschaft, nach 90 Minuten als Ersatzspieler ging es dann zur U21 zurück. In Köln trat Kwasniok nun erst mal ein wenig auf die Bremse, setzte den Flügelstürmer am Samstag (22. November 2025) gegen Eintracht Frankfurt auf die Bank.

Matthäus hat Verständnis für Kwasniok-Entscheidung

Sky-Experte Lothar Matthäus (64) hatte dafür im Vorlauf des Bundesliga-Topspiels vollstes Verständnis und lieferte die Erklärung für die Entscheidung für Rückkehrer Jan Thielmann (23) und gegen El Mala gleich mit.

„Er hat eine Auswahl an Spielern“, sagte der Rekordnationalspieler über das Personal-Puzzle des Kölner Trainers – besonders in der Offensive. Die Aufstellung für das Frankfurt-Spiel sei „für viele vielleicht überraschend, ich persönlich finde es richtig“, betonte Matthäus.

Der Weltfußballer von 1991 verwies auf die vielen Eindrücke, die zuletzt auf El Mala eingeprasselt waren. Dass er beim FC keinesfalls verheizt werden soll, sei genau der richtige Umgang: „Da sollte man dann auch mal bei einem 19-Jährigen, auch wenn er noch so viel Qualität hat, als Trainer vorsichtig sein und ihn vielleicht von der Bank bringen.“

Kwasniok hatte im Vorfeld des Spiels nur sehr wenige Startelf-Garantien ausgesprochen, El Mala gehörte, anders als Thielmann und Jakub Kaminski (23), nicht zum erlesenen Kreis. „Es hat ganz sicher seine Gründe – und die sind nachvollziehbar“, sagte Matthäus abschließend zum Thema El Mala.

Mit Thielmann erhielt gegen die Eintracht ein zuvor unangefochtener Stammspieler das Vertrauen, er hatte die ersten sieben Spiele allesamt in der Startelf bestritten. Der gegen den FC Augsburg erlittene Muskelfaserriss ist inzwischen auskuriert und Thielmann wieder bereit für seinen Vollgas-Fußball.