Der 1. FC Köln hat sein letztes Spiel im Jahr 2025 mit 0:1 gegen Union Berlin verloren. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.
Bitterer Abschluss gegen BaumgartLange FC-Gesichter: „Willkommen in der Bundesliga“
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Ein ganz bitterer Jahresabschluss!
Der 1. FC Köln verlor sein letztes Spiel im Jahr 2025 ganz bitter mit 0:1 gegen Union Berlin. Am Samstagnachmittag erzielte Andras Schäfer erst in der ersten Minute der Nachspielzeit den für die Gäste umjubelten Siegtreffer.
1. FC Köln: Die Stimmen zur Niederlage gegen Union
FC-Verteidiger Rav van den Berg (21) sah zuvor noch die Rote Karte für ein Handspiel als letzter Mann (82. Minute). Das Team von Lukas Kwasniok bleibt somit weiter bei 16 Punkten stehen und könnte am Sonntag noch weiter an den Tabellenkeller heranrücken. Die Stimmen zum Spiel gibt es hier:
FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39): „Ich glaube, da wäre heute mehr drin gewesen, war ein 50/50-Spiel, wo von vornherein irgendwie klar war, dass der, der den ersten Fehler macht, das Spiel auch verliert. Und jetzt stehen wir hier und sind enttäuscht, dass wir das Spiel verloren haben. Wir sind gut in die Saison gekommen. Wir haben uns ein gutes Punktepolster vorgearbeitet. Und das schmilzt natürlich, wenn du Spiele nicht gewinnst. Heute hatten wir uns vorgenommen, gerade kurz vor Weihnachten nochmal drei Punkte mitzunehmen. Ein Punkt wäre sicherlich nach dem Spielverlauf dann auch okay gewesen. Das ist jetzt sehr bitter. Jetzt machen wir einen Strich drunter.“
Köln-Verteidiger Dominique Heintz (32): „Für das, was wir heute aufgewandt haben, die 90 Minuten oder 95 Minuten, tut so ein Tor umso mehr weh. Den Punkt hätten wir uns verdient gehabt heute zu Hause. Das ist so eine Phase: ‚Willkommen in der Bundesliga‘, würde ich sagen. Fehler werden bestraft. Vielleicht müssen wir das wieder hinbekommen, dass wir mal das 1:0 machen oder dass wir in Führung gehen und da diese Energie nochmal erzwingen, so wie in der ersten Halbzeit, wo wir drei, viermal richtig gefährlich geworden sind. Dann müssen wir wieder mit aller Energie vorne einen reindrücken, dass wir in Führung gehen.“
FC-Trainer Lukas Kwasniok: „Von mir auch Glückwunsch an Steffen und Union zum Sieg, auch wenn es mir natürlich schwerfällt. Über 90 Minuten gesehen war es ein 0:0-Spiel. Ich finde, dass wir es in der ersten Halbzeit recht ordentlich gemacht haben, keine Konter zugelassen haben. Wir hatten drei, vier Einschussgelegenheiten, ohne dass da eine 100-prozentige dabei gewesen ist. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr den Weg zum Tor gefunden und hatten eine brenzlige Eckballsituation zu überstehen, wo Marvin Schwebe sensationell hält. Und dann wurde man leider so ein bisschen fahriger. Und so entsteht dann eben auch leider die Rote Karte, die sicherlich spielentscheidend gewesen ist. Fußball ist ein Fehlersport und wenn du nicht ganz so viele produzierst, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, kein Gegentor zu kassieren. Wir haben heute zwei zu viel gemacht und deswegen gehen wir leider als Verlierer vom Platz.“
FC-Keeper Marvin Schwäbe (30): „Ich glaube, es gab gefühlt kein Spiel, was so sehr nach 0:0 aussah. Ich glaube, dass keine Mannschaft irgendwie die Oberhand hatte, irgendwie Großchancen hatte. Das Spiel war auf zweite Bälle ausgelegt, auf Standards ausgelegt. Das wurde alles soweit sehr gut verteidigt. Und umso ärgerlich ist es dann natürlich am Ende, dass wir mit einer Niederlage nach Hause fahren.“
Union-Coach und Ex-FC-Trainer Steffen Baumgart (53): „Erstmal freuen wir uns, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten in einem Spiel, wo es nicht abzusehen war. Am Ende hätten alle bei einem 0:0 gesagt, das ist ein normales Ergebnis. Wir konnten den Lucky Punch setzen zum Schluss, aber auch mit dem Wissen, dass es heute eher ein glücklicheres Ergebnis war. Aber nochmal, das nehmen wir gerne mit. Da brauchen wir nicht drum herumzureden.“
Berlins Siegtorschütze Andras Schäfer (26): „Ich muss sagen, das war ein sehr wichtiger Auswärtssieg für uns. 21 Punkte, da haben wir eine sehr Hinrunde gemacht.“
