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„Das ist krass!“FC-Coach feiert seine Jungs schon vor dem Pauli-Spiel

Der 1. FC Köln hat ein klares Ziel vor Augen: Am Samstag soll der FC St. Pauli mit einem Sieg auf elf Punkte in der Tabelle distanziert werden. Helfen würde es, kein Tor zu kassieren.

Für den 1. FC Köln geht es am Samstag um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Um 15.30 Uhr kommt der FC. St. Pauli ins Rhein-Energie-Stadion (Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Mit drei Punkten kann Köln die Kiezkicker auf elf Punkte in der Tabelle distanzieren. Der FC ist aktuell Zehnter mit 15 Punkten, Pauli hat sieben Zähler und belegt Platz 17. 

FC kassierte nur achte Gegentore aus dem Spiel heraus

Zuletzt hat der FC in drei Spielen acht Treffer kassiert – vor allem bei Standardsituationen des Gegners ist der FC anfällig. Es hagelte schon zwölf Gegentreffer nach ruhenden Bällen.

In dieser Statistik gehört Köln zu den schwächsten Mannschaften der Liga. Dafür gab es im Gegenzug nur acht Gegentore aus dem Spiel heraus. FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) feiert sich und sein Team dafür: „Wir haben eine extrem gute Verteidigungsmentalität, haben nur acht Gegentore aus dem Spiel heraus bekommen. Das ist für einen Aufsteiger sensationell – nur acht Gegentore in zwölf Spielen – sensationell! Das ist krass.“

Kwasniok kennt zwar die Standard-Problematik und versucht sie im Laufe der Saison in den Griff zu bekommen, doch grundsätzlich hat er für seine Jungs nur Lob in puncto Abwehrarbeit im Spiel über: „Das zeigt mir, dass die Jungs gewillt sind, Dinge umzusetzen. Deshalb ein Hoch auf meine Mannschaft, es ist echt Wahnsinn, was sie abspult.“ Motivationsspritze vor dem wichtigen Pauli-Spiel!

Beim 1:1 in Bremen haderte Kwasniok noch mit der Kommunikation, sagte später, dass es ein „Sender-Empfänger-Problem“ gab und die Spieler ihn nicht richtig verstanden hätten.

Alle Unklarheiten wurden mittlerweile teamintern aufgearbeitet, wie der Trainer verrät: „Ich habe mit den Jungs kurz gesprochen, es in der Analyse ein bisschen anders gemacht, weil ich wissen wollte, ob irgendetwas unklar gewesen ist. Dem war nicht so.“ 

Der Coach weiter: „Das war wichtig für mich, ansonsten hätte ich ja meine Kommunikation in der Spielvorbereitung verändern müssen. Da dies nicht der Fall gewesen ist, konnten wir uns wieder inhaltlichen Themen widmen. Wir waren gegen Bremen einfach nicht aktiv und aggressiv genug im Durchschiebeverhalten. Das war ein Sammelsurium an kleinen Elementen, was dazu führte, dass wir in passives Verhalten gekommen sind.“