+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

Montag MedizincheckFC mit dem BVB einig – das sagen Baumgart und Keller zum Wechsel

Anthony Modeste steht bei einem Spiel des 1. FC Köln auf dem Rasen.

Anthony Modeste beim Testspiel des 1. FC Köln gegen AC Mailand im Rhein-Energie-Stadion am 16. Juli 2022.

Anthony Modeste ist wohl die Wunschlösung bei Borussia Dortmund als Ersatz für Sebastien Haller. Der Wechsel des Franzosen vom 1. FC Köln zum BVB steht kurz bevor.

von Jürgen Kemper (kem)Tobias Schrader (tsc)

Borussia Dortmund ist weiter auf der Suche nach einem Ersatz für den an einem Hodentumor erkrankten Sebastien Haller (28). Auch Anthony Modeste (34) ist dabei in der Verlosung, EXPRESS.de berichtete bereits, dass der BVB beim Stürmer des 1. FC Köln angefragt hatte. Der Wechsel zu den Schwarz-Gelben steht kurz bevor.

Der 34-Jährige steht schon gar nicht mehr im Kader für den Bundesliga-Auftakt gegen Schalke 04 am Sonntag (7. August 2022, 17.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de). Auch, wenn Modeste beim Anschwitzen am Sonntagmittag noch dabei war.

1. FC Köln bestätigt Einigung wegen Anthony Modeste

Dazu sagt Geschäftsführer Christian Keller (43): „Wir haben auf Wunsch von Tony Modeste hin heute Mittag mit dem BVB mündlich grundsätzlich eine Einigung über seinen Wechsel zum BVB erzielt. Die Bestätigung des Transfers soll nach dem Medizincheck erfolgen, der für den morgigen Tag geplant ist. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam entschieden, dass Tony heute nicht im Kader stehen wird, obwohl es von Tony das klare Signal gab, spielen zu wollen.“

Alles zum Thema Anthony Modeste

Bei DAZN äußerte sich vor dem Schalke-Spiel auch Steffen Baumgart (50), erklärte: „Es ist nicht fix, aber es gibt eine mögliche Einigung. Daraufhin ist er aus meiner Sicht, und so habe ich das auch entschieden, nicht mehr dabei. Dass Tony und fehlen wird, darüber müssen wir nicht reden, aber genau da liegt auch die Chance für Andere. Wir werden nicht lange in Trauer sein.“

Der sichtlich enttäuschte Coach ließ auch durchblicken: „Ich habe nicht mit ihm gesprochen, so gut war meine Laune nicht, dass ich mit ihm spreche. Aber dafür haben wir Christian. Jeder kann sich vorstellen, dass das für uns vom Zeitpunkt her bedenklich ist und auch grenzwertig.“

1. FC Köln erhält Angebot für Anthony Modeste von Borussia Dortmund

Der FC nutzt damit die letzte Gelegenheit noch eine Ablöse für den Stürmer zu kassieren. Inzwischen hat auch Sebastian Kehl (42) den bevorstehenden Transfer bestätigt. Der BVB-Sportdirektor sagt: „Wir haben mit dem 1. FC Köln mündlich eine grundsätzliche Einigung über einen Wechsel von Stürmer Anthony zum BVB erzielt. Allerdings steht die medizinische Untersuchung aktuell noch genauso aus wie die Klärung der Vertragsdetails. Stand jetzt können wir deshalb noch keinen Vollzug melden.“

Demnach sind sich die Schwarz-Gelben mit Modeste über einen Einjahresvertrag einig, der Franzose soll in der Saison sechs Millionen Euro verdienen (beim FC aktuell rund 3,5 Millionen). Für einen 34-jährigen Stürmer eine stolze Summe. Der FC kassiert rund fünf Millionen Euro für seinen besten Stürmer,

Anthony Modeste: Beim BVB die Chance, um Titel zu spielen

Endlich hat das wochenlange Hickhack um „Tony“ ein Ende. Modeste war beim FC unzufrieden über seine unsichere Zukunft, hat eigentlich darauf gedrängt, länger als ein Jahr zu verlängern. Beim BVB bekommt er zwar nur einen Einjahresvertrag, dafür aber ein fürstliches Gehalt und die Chance sich auf allerhöchstem Niveau zu beweisen und das erste Mal in seiner Karriere um Titel zu spielen.

Modestes Vertrag am Geißbockheim lief nur noch bis 2023, der Klub lehnte bereits im Winter eine Millionen-Offerte aus Saudi-Arabien ab. Eine Verlängerung in Köln zerschlug sich, da der FC erst im Herbst in Verhandlungen treten wollte. Das war Modeste zu spät, er wollte frühzeitig Klarheit über seine Zukunft haben. Bereits im Trainingslager forcierte er mit einer provokanten Aussage („Ich hoffe, dass mein Berater aktiv ist. Wenn ich 20 Tore mache und er nicht aktiv ist, muss ich mit ihm reden“) seinen vorzeitigen Abgang. Der BVB-Deal geht am Montag über die Bühne.