Luca Waldschmidt spielt beim 1. FC Köln eine vielversprechende Vorbereitung. Kann der Leihspieler die FC-Offensive dauerhaft bereichern?
„Bereicherung für unser Spiel“FC-Kapitän Kainz adelt Offensiv-Hoffnung mit Sonderlob
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Florian Kainz (r.) ist mit den bisherigen Eindrücken von Luca Waldschmidt (2.v.r.) beim 1. FC Köln sehr zufrieden. Das Foto zeigt die Profis beim Torjubel gegen den FC Nantes am 5. August 2023.
Geht der Plan voll auf? Luca Waldschmidt (27) und der 1. FC Köln hofften bei der Verkündung des Leih-Deals (bis Juni 2024 plus Kaufoption) auf eine Win-win-Situation.
Waldschmidt will mit „Energielieferant“ Steffen Baumgart (51) seine Karriere wieder antreiben – der FC hofft von Waldschmidts Veranlagungen, die ihn einst zur Nationalelf brachten, profitieren zu können. Die torreiche Vorbereitung lässt Fans und Verantwortliche hoffen, dass das Vorhaben funktionieren könnte.
Waldschmidt gibt FC-Offensive Flexibilität
In den drei FC-Tests gegen Fortuna Köln, Erzgebirge Aue und den FC Nantes erzielte Waldschmidt jeweils einen Treffer. Die Ausbeute macht Hoffnung bei Waldschmidt, der gegen Aue zudem stark für Sturmpartner Davie Selke (28) servierte. Die neue hängende Spitze scheint im Baumgart-System gleich zu funktionieren. Durch die Flexibilität des Neu-Kölners sind viele Konstellationen in der FC-Offensive denkbar.
Etwa wie gegen Nantes: Im 4-1-3-2 agierte Waldschmidt in der Doppelspitze mit Selke. Dahinter spielte Neu-Kapitän Florian Kainz (30) auf der Zehn. „Mit Kainzi haben wir auf der Zehner-Position eine überragende Lösung gefunden. Was er spielt, ist sehr gut“, erklärt Coach Baumgart.
Eine zweite Option ist Luca Waldschmidt auf der Zehn einzusetzen. Etwa im 4-2-3-1, mit nur einer klaren Spitze. Kapitän Kainz könnte dafür zurück auf seine ursprüngliche Position auf der Außenbahn rücken und mit Linton Maina (24) eine echte Flügelzange bilden.
FC-Ösi Kainz freut sich über neuen Schwung in der FC-Offensive. Waldschmidt sei „ein super Spieler. Das hat man gerade in den letzten Spielen in der Vorbereitung gesehen. Er tut uns sehr gut. Luca ist eine Bereicherung für unser Spiel“, so der 30-Jährige.
Hinzu kommt der wiedergenese Mark Uth (31), der sich ebenfalls wie ein Neuzugang anfühlt, absolvierte er doch lediglich 182 Minuten in der vergangenen Saison. Kainz blickt voraus: „Ich freue mich auch, dass Mark jetzt wieder da ist. Da haben wir auf jeden Fall sehr viele Möglichkeiten in der Offensive.“
Baumgart über FC-Offensive: „Bin sehr zuversichtlich“
Auch Baumgart blickt optimistisch auf die anstehende Saison: „Mit Luca und Mark kriegst du zwei, die auch den Ball auf das Tor kriegen, auch wenn nicht jeder reingeht. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass wir mit unserem Fußball nicht nur ansehnlich spielen können, sondern auch erfolgreich.“
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Die neue Power in der FC-Offensive erklärt sich der gebürtige Rostocker wie folgt: „Wir waren im letzten Jahr eine der Mannschaften, die sich die meisten Torchancen erarbeitet hat. Wir haben sie nur nicht genutzt. Jetzt haben wir zwei, drei Fußballer dazu bekommen, mit denen wir vielleicht die ein oder andere nutzen können.“
Zwar warnt Baumgart vor zu viel Euphorie. Man sei erst in der Vorbereitung und stehe zudem vor einem ganz schweren Spiel in Osnabrück. Zeitgleich freut sich der Coach aber auch: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es nicht nur mit Luca, sondern in der gesamten Konstellation sehr interessant werden kann.“