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FC-Coach so spät dran wie nieBaumgart fast wie Guardiola: „Es hat einfach funktioniert“

Steffen Baumgart dirigiert beim Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln bei Union Berlin an der Seitenlinie.

Die Bank-Jungs hinter Steffen Baumgart mussten sich am Samstag (4. März 2023) beim 0:0 des 1. FC Köln gegen Union Berlin lange Zeit gedulden.

Steffen Baumgart überraschte beim 0:0 des 1. FC Köln gegen Union Berlin mit seinen späten Auswechslungen. Anschließend erklärte der FC-Trainer, warum er erst in den letzten Minuten getauscht hat.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Bei RB Leipzigs Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City (1:1 am 22. Februar 2023) überraschte Star-Coach Pep Guardiola (52) zuletzt, indem er kein einziges Mal wechselte.

Steffen Baumgart (51) wandelte am Samstag (4. März 2023) an der Alten Försterei auf den Spuren des Spaniers – zumindest für seine eigenen Verhältnisse. Der FC-Trainer brachte beim 0:0 gegen Union Berlin nach 84 Minuten den ersten Bank-Spieler.

Thomas Kessler: „Nicht gezwungen, Leistungsabfall zu kompensieren“

So kennt man ihn eigentlich gar nicht, Baumgarts Devise lautet normalerweise: Alles raushauen bis zur 60. Minute, dann legen wir nach.

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Gegen Union wechselte der Köln-Coach so spät wie noch nie, erklärte anschließend: „Das Spiel hat einfach funktioniert. Gerade von der 60. bis zur 75. Minute habe ich uns sehr gut gesehen, und dann gab es für mich keine Situation zum Wechseln.“

Zumal sich die komplette Startelf topfit präsentierte, was die Daten-Überwachung bestätigte. „Wir haben ein Monitoring und sehen, in welchem Bereich sich die Spieler bewegen. Da war alles noch im grünen oder gelben Bereich, sodass wir nicht gezwungen waren, einen Leistungsabfall zu kompensieren“, sagt Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (37). Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

„Die Jungs sahen frisch aus und sind weitermarschiert“, ergänzt Baumgart, dessen Mannschaft im Kilometer-Duell der beiden laufstärksten Teams der Bundesliga ganz knapp unterlegen war: mit 121,5 zu 122 Kilometern. Zwei überragende Werte – über den jeweiligen Durchschnittszahlen.

Die späten FC-Wechsel: Mathias Olesen für Florian Kainz (84.), Sargis Adamyan für Linton Maina (86.) und Tim Lemperle für Dejan Ljubicic (90.+2).

„Bei Kainzi ging es darum, dass der Weg nach hinten immer langsamer wurde“, erläutert Baumgart: „Die anderen beiden Wechsel waren dann, weil Union fünf Minuten vor Ende eine Phase hatte, wo eine Flanke nach der anderen reinkam.“ Da wollte der FC-Coach intervenieren, den Rhythmus brechen.