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EM 2024FC-Profi feiert Meilenstein – doch ein ehemaliger Kölner wird zum Spielverderber

Mathias Olesen (M.) jubelt mit Leandro Barreiro über sein erstes Länderspieltor.

Mathias Olesen (M.) jubelt am 16. November 2023 mit Leandro Barreiro über sein erstes Länderspieltor.

Ungarn und die Slowakei lösen ihr Ticket für die EM 2024. Luxemburg muss auf die Playoffs hoffen.

Besonderer Meilenstein für Mathias Olesen (22): Der Profi des 1. FC Köln hat im EM-Qualifikationsspiel zwischen Luxemburg und Bosnien-Herzegowina sein erstes Länderspieltor erzielt.

Beim 4:1-Sieg der Luxemburger am Donnerstagabend (16. November 2023) traf Olesen schon in der 6. Minute per Kopf zum 1:0 für die Gastgeber. Gerson Rodrigues (30./Elfmeter/90.+5) und ein Eigentor von Nihad Mujakic (55.) sorgten für die weiteren Luxemburger Treffer. Renato Gojkovic (90.+4) machte das Tor für die Gäste.

Duda und Slowakei sichern sich EM-Ticket vor Luxemburg

Trotz des Sieges verpasste Luxemburg die EM-Qualifikation über die Gruppenphase, hat einen Spieltag vor Schluss keine Chance mehr auf einen der beiden ersten Plätze. Die überraschend starken Luxemburger können sich immerhin noch über die Playoffs qualifizieren.

Alles zum Thema EM 2024

Vor Luxemburg sicherte sich in der Gruppe J die Slowakei durch einen 4:2-Sieg gegen Island den zweiten Platz hinter Portugal und damit das EM-Ticket – auch dank eines ehemaligen Kölner Teamkollegen von Olesen: Ondrej Duda (36.) erzielte beim Erfolg der Slowaken das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 per Foulelfmeter, bereitete zudem den Treffer zum 3:1 vor. Die Slowaken konnten sich zudem auf Lukas Haraslin verlassen, der doppelt traf (47., 55.) und das erste Tor durch Juraj Kucka (30.) auflegte.

Teilnehmer im Überblick

EM 2024: Diese Teams sind für das Turnier qualifiziert

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Die Slowakei ist damit das elfte Team, das sicher bei der EM 2024 in Deutschland dabei ist. Zuvor hatte sich am Donnerstag bereits Ungarn vorzeitig sein EM-Ticket gesichert. Die Ungarn benötigten ein spätes Eigentor für ein 2:2 (1:1) in Bulgarien, das den entscheidenden Punkt brachte.

Die Blicke der Serben richteten sich an diesem Abend gebannt nach Podgorica. Denn bei einer Niederlage Montenegros gegen Litauen hätte Serbien sich qualifiziert, ohne selbst zu spielen. Doch der Konkurrent gab sich keine Blöße und vertagte durch ein 2:0 (1:0) die Entscheidung in Gruppe G.

Sicher durch in dieser Gruppe sind die Ungarn, die nach dem Eigentor von Alex Petkow (90.+7) ausgelassen jubelten. Martin Adam (10.) hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht, doch dann entglitt ihnen die Partie. Nach Gegentoren durch Spas Delew (24.) und Kiril Despodow (79., Foulelfmeter) sowie Gelb-Roten Karten gegen Bulgariens Walentin Antow (37.) und Ungarns Milos Kerkez (57.) drohte bis zum letzten Moment die erste Quali-Niederlage.

Ausschreitungen in Sofia vor Geisterspiel

Überschattet wurde das bereits im Vorfeld als „Hochrisikospiel“ eingestufte Duell von schweren Krawallen zwischen bulgarischen Fans und der Polizei, bei denen 15 Personen Verletzungen erlitten. Das Spiel fand in Sofia unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, vor dem Stadion kam es zu Auseinandersetzungen zwischen rund 2000 Fans und der Polizei.

Ralf Rangnicks bereits qualifizierte Österreicher stimmten sich mit einem 2:0 (2:0) in Estland auf das bevorstehende Duell mit Deutschland am Dienstag (21. November, 20.45 Uhr/ZDF) ein. FC-Kapitän Florian Kainz wurde in den Schlussminuten eingewechselt. Spanien feierte unterdessen beim Debüt des Leverkuseners Alejandro Grimaldo ein 3:1 (3:0) auf Zypern. (are/sid)