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Tonys Jubel-TränenModeste trifft am Todestag seines Vaters – Poldi-Rekord geknackt

Anthony Modeste weint nach dem Sieg des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart.

Emotionen pur nach Abpfiff: Anthony Modeste hatte nach dem Sieg des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart am 19. Dezember 2021 Tränen in den Augen.

Anthony Modeste war beim 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart einmal mehr der Mann des Tages beim 1. FC Köln. Sein elfter Saisontreffer war für ihn ein besonders emotionaler.

Der krönende Abschluss einer unfassbaren Comeback-Hinrunde! Der lange abgeschriebene Anthony Modeste (33) köpfte den FC zum 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart. Was für ein Happy End für Köln und den Franzosen – mit ganz viel Emotionen, einem Poldi-Rekord und neuem Tony-Jubel…

Als Schiedsrichter Bastian Dankert (41) das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres abpfiff, flossen bei Modeste die Tränen. Coach Steffen Baumgart (49) nahm seinen weinenden Tor-Helden lange in den Arm, dann feierte Tony die drei Punkte mit seinen Kids Brooklyn und Kihanna auf dem Rasen.

Anthony Modeste: „Mein Papa war für mich da“

Der 19. Dezember ist für Modeste nicht irgendein Tag. „Das war emotional für mich persönlich, heute vor drei Jahren habe ich meinen Papa verloren“, so Tony bei DAZN. Vater Guy half seinem Sohn gegen Stuttgart beim entscheidenden 1:0 vom Himmel aus. „Ich denke, in dieser Aktion war mein Papa für mich da.“

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Anders hätte diese starke FC-Hinrunde auch nicht enden können: Das 1:0 war bereits Modestes elfter Saisontreffer – und das nach torlosem Vorjahr. Tonys achte Bude per Kopf (Ligaspitze). Er erzielte 40,7 Prozent der insgesamt 27 Kölner Tore, ist damit der wichtigste Angreifer der Bundesliga.

Modeste strahlte über seine Rückkehr aus der Torjäger-Rente: „Ich habe sehr, sehr viel investiert und mit der Mannschaft 25 Punkte in der Hinrunde geschafft – nicht viele haben an sowas geglaubt.“

Anthony Modeste jubelt gegen den VfB Stuttgart für den 1. FC Köln.

Anthony Modeste schlürfte nach seinem Tor gegen den VfB Stuttgart am Sonntag (19. Dezember 2021) einen Jubel-Kaffee.

Ganz nebenbei knackte Modeste am Sonntag einen Poldi-Rekord: Klub-Idol Lukas Podolski (36) war mit 55 Erstliga-Toren bislang der beste FC-Torschütze in diesem Jahrtausend – nun ist der Franzose gleichgezogen. Die beiden stehen gemeinsam auf Platz neun der ewigen kölschen Torjäger-Liste, beim nächsten Treffer kassiert Tony sogar Karl-Heinz-Thielen.

1. FC Köln nur zwei Punkte hinter Europapokal-Rängen

Dann auch wieder mit seinem neuen Jubel? Modeste tat nach seinem 1:0 am Sonntag so, als würde er einen Kaffee schlürfen. Ein bisschen Werbung in eigener Sache: Schließlich hat Tony in der vergangenen Woche seinen eigenen Kaffee auf den Markt gebracht. Der dürfte pünktlich zum Fest ein Verkaufsknaller werden!

Anthony Modeste feiert mit seinen Kindern den Sieg gegen Stuttgart.

Nach dem Spiel gegen Stuttgart (19. Dezember 2021) nahm Anthony Modeste seine Kinder auf dem Platz in den Arm.

Eine Hammer-Hinrunde des Franzosen und der gesamten Mannschaft. Im Mai stand der FC mit eineinhalb Beinen in der 2. Bundesliga. Jetzt verbringen die Kölner das Weihnachtsfest auf Platz acht, haben nur zwei Zähler Rückstand auf den Europapokal. Noch viel wichtiger: Das Polster auf Platz 16 beträgt schon acht Zähler!

Dort steht der VfB Stuttgart, der am Sonntagabend 88 Minuten die Null halten konnte. Doch dann flankte wie bereits beim 3:2-Sieg in Wolfsburg am Dienstag der eingewechselte Kingsley Schindler (28) auf Modeste – und in der Luft ist der Franzose einfach nicht zu stoppen!

Steffen Baumgart: „Tony macht, Tony tut“

Baumgart: „Tony macht, Tony tut. Es ist eine absolute Mannschaftsleistung und er ist dann derjenige, der in den Situationen natürlich das Quentchen hat. Aber auch das Können. Ich sage mal, so einen Kopfball so zu setzen – und das ist nicht der erste – da gehört schon viel zu.“ „Einfach Weltklasse“, fand Kapitän Jonas Hector (31). „Unnachahmlich“, meinte Sportboss Jörg Jakobs (52).

Erstmals seit 2017 (am Ende Platz fünf) startet der FC wieder in der oberen Tabellenhälfte ins neue Jahr. Weihnachten lässt sich endlich mal ohne Abstiegsangst feiern!