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Alarmierende ZahlenDas läuft alles falsch im FC-Spiel – so wird die Krise gemeistert

Kölns Trainer Steffen Baumgart reagiert an der Seitenlinie.

Deutlich bedient: Steffen Baumgart legte mit dem 1. FC Köln einen krachenden Fehlstart in die Saison hin.

Der 1. FC Köln steckt in einer tiefen Krise. Die Daten-Experten von CREATEFOOTBALL haben die bisherige FC-Saison analysiert und die Schwächen festgestellt.

Der Fehlstart des 1. FC Köln steckt allen Beteiligten in den Knochen! Nur ein Punkt nach sechs Spielen, Platz 17 in der Tabelle – der FC erlebt momentan seine wohl schwächste Phase unter Trainer Steffen Baumgart (51).

Die Daten-Experten von CREATEFOOTBALL haben für EXPRESS.de die bisherigen Saisonleistungen des FC analysiert und dabei interessante Dinge festgestellt.

1. FC Köln: Probleme bei gegnerischen Flanken

Probleme bei Gegner-Flanken: Der FC ist gerade in der Luft defensive schwach. Beim Verteidigen von Flanken gewinnen die Kölner nur 43 Prozent der Luftduelle, was den viertschwächsten Wert ligaweit bedeutet. Gerade Jeff Chabot, der eigentlich insgesamt mit starken Leistungen auffällt, erweist sich hier als Schwachpunkt: Der 25-Jährige gewinnt nur 29 Prozent seiner Luftduelle im eigenen Strafraum.

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Fehlerhaftes Übergangsspiel: Das Baumgart-Team leistet sich die viertmeisten Ballverluste aller Bundesligisten. Im Schnitt bleibt die Mannschaft so nur rund 12 Sekunden im Ballbesitz (Liga-Schnitt: 15 Sekunden), nur 57 Prozent aller Pässe ins letzte Drittel kommen an.

Schlüsselpässe hat der FC in der vergangenen Spielzeit noch 3,2 pro 90 Minuten gespielt, in der laufenden Saison sind es nur noch 2 (Ligaschnitt: 3,3).

1. FC Köln bringt zu wenig Schüsse aufs Tor

Zu wenig offensive Kreativität: Vier Tore nach sechs Spielen sprechen eigentlich schon eine mehr als deutliche Sprache. Der FC hat deutliche Probleme in den Strafraum einzudringen, gibt pro Spiel nur sechs Schüsse innerhalb des gegnerischen Sechzehners ab (schwächster Wert der Liga).

Ein weiteres Problem ist die Flankenqualität. Zwar flanken die Kölner im Ligavergleich am häufigsten (21,6 Flanken pro Spiel), davon kommen allerdings nur 28 Prozent von an (drittschwächster Ligawert).

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Abschlussschwäche: In der vergangenen Saison brachte der FC noch 37 Prozent seiner Schüsse aufs Tor, in diesem Jahr sind es nur noch 28 Prozent. Zudem hat der prozentuale Anteil der Abschlüsse aus dem gegnerischen Sechzehner (von 59 Prozent auf 48 Prozent gefallen) und Fünfmeterraum (von 12 Prozent auf 9 Prozent gefallen) abgenommen.

1. FC Köln hat keine zweite Luft mehr

Pressing: Das Pressing des FC ist aber weiterhin gut, hat sich im Vergleich zur Vorsaison sogar noch verbessert. Pro 90 Minuten gewinnt der FC nun 71,6 Defensivzweikämpfe (2022/23: 61,9), fängt 44,5 Pässe ab (2022/23: 43,5) und hat Balleroberungen (2022/23: 91,5).

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Zudem hat der FC in der laufenden Saison eine Schwäche, die in der abgelaufenen Spielzeit noch eine große Stärke war: die zweite Luft. Sieben der elf Gegentore haben die Kölner nach der 60. Minute kassiert. Daran Schuld könnten unter anderem die vielen Verletzten im FC-Kader sein, wodurch Baumgart nicht genug Tiefe auf der Bank zur Verfügung hat.


Dieser Text stammt von der Fußball-Consultancy CREATEFOOTBALL GmbH, die national wie international Profivereine, Berateragenturen sowie Medienanstalten in den Themenfeldern Datenscouting und -analyse berät.


Das muss laut CREATEFOOTBALL-Analyse besser werden: Die Kölner müssen versuchen, weniger gegnerische Flanken zuzulassen, das Baumgart-typische Pressing sollte besser dosiert werden, damit die Kräfte am Ende einer Partie nicht fehlen.

In der Offensive sollte der FC an seiner Strafraumbesetzung arbeiten, um den/die Stürmer in der Mitte bei Flanken besser zu unterstützen und nicht alleine zu lassen. Ebenfalls besser werden muss die Abschlussqualität, bei der schwächsten Schussgenauigkeit der Liga, ist das nicht weit hergeholt. Zudem würde es dem FC-Spiel guttun, nicht jeden Ball direkt nach vorne zu spielen, sondern das Spiel auch mal in Ruhe aufzubauen.