Achtung, FC!Abstiegskampf in heißen Derbys: Drei weitere Köln-Stars drohen auszufallen

Linton Maina, Denis Huseinbasic, Timo Hübers und Eric Martel (1. FC Köln) stehen auf dem Platz.

Linton Maina, Denis Huseinbasic, Timo Hübers und Eric Martel (alle 1. FC Köln) am 24. November 2023 gegen Bayern München.

Der 1. FC Köln steckt mitten im Abstiegskampf. Beim VfB Stuttgart und daheim gegen Bayer Leverkusen stehen nun zwei schwere Duelle an. Drei Stars drohen in der Folge auszufallen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Gegen Hoffenheim (1:1) musste der 1. FC Köln auf den erkälteten Timo Hübers (27) verzichten, gegen Werder Bremen (0:1) war Innenverteidiger Jeff Chabot (26) nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. In Stuttgart fehlte Hübers erneut wegen Magen-Darm-Problemen. Kölns Trainer Timo Schultz (46) konnte also zuletzt nicht auf sein Stamm-Duo in der Innenverteidigung setzen – es sprang jeweils Luca Kilian (24) ein.

Doch in den kommenden Spielen könnten noch größere personelle Probleme auf Schultz zukommen. In den anstehenden Derbys gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 3. März) und bei Borussia Mönchengladbach (Samstag, 9. März) drohen gleich drei FC-Stars auszufallen.

Drei FC-Profis drohen Gelb-Sperren

Verteidiger Hübers sowie die Mittelfeld-Akteure Dejan Ljubicic (26) und Denis Huseinbasic (22) haben in der laufenden Saison schon vier Gelbe Karten gesammelt. Bei der fünften Gelben Karte folgt die Sperre für ein Spiel.

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Am Samstag (24. Februar 2024, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) muss der FC beim drittplatzierten VfB Stuttgart ran. Falls sich die vorbelasteten Spieler Ljubicic und Huseinbasic dort die fünfte Gelbe Karte abholen, sind sie gegen Leverkusen gesperrt und könnten im darauffolgenden Derby gegen Borussia Mönchengladbach wieder mitmischen. Kommt Hübers im Duell gegen die Werkself wieder zum Einsatz und kassiert da die fünfte Gelbe Karte, wäre er gegen Gladbach nicht dabei.

Ob es bei Ljubicic und Huseinbasic die Überlegung gibt, lieber gegen Leverkusen gesperrt zu sein als gegen Gladbach? Kaum vorstellbar. Fakt ist jedenfalls, dass das Duell mit Erzrivale Mönchengladbach nicht nur wegen der Tabellenlage gefühlt wichtiger ist, auch wenn hier ebenfalls nur drei Punkte vergeben werden.

Die Borussia ist aktuell das Team, was noch am ehesten tief in den Abstiegssumpf rutschen kann. Den letzten Sieg feierte die Mannschaft von Gerardo Seoane (45) am 14. Januar gegen Stuttgart (3:1). Danach folgten Niederlagen gegen Augsburg, den FC Bayern und jüngst gegen RB Leipzig, sowie zwischendrin zwei Unentschieden gegen Leverkusen und Darmstadt. Die Folge: Gladbach ist auf Rang 15 abgerutscht, liegt nur sechs Punkte vor Köln.

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Der FC könnte also im Derby mit einem Sieg etwas aufschließen und Gladbach mit in den Abstiegssumpf ziehen. Mönchengladbach hat vorher allerdings noch zwei Keller-Duelle: am Samstag (24. Februar) kommt Bochum, am 2. März geht es nach Mainz. Wenn die Fohlen beide Duelle gewinnen, könnten sie sich vorab schon reichlich Luft verschaffen.

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Kölns Verteidiger Jeff Chabot hält im Abstiegskampf gar nichts davon, zu sehr in die Glaskugel zu schauen: „Es geht erstmal darum, zu punkten. Egal wo, auswärts oder zu Hause, und dann schauen wir, was am Ende dabei herumkommt. Wenn es dann schon vorher ohne die Relegation klappt, umso besser. Wir gucken jetzt einfach von Woche zu Woche. Es ergibt keinen Sinn zu gucken, was in vier, fünf Wochen kommt. Wir müssen einfach nur gucken, wie es jetzt läuft.“

Beim FC schaut man trotzdem gespannt auf die vorbelasteten Spieler Hübers, Ljubicic und Huseinbasic. Hinter dem Trio folgen Florian Kainz (31), Jan Thielmann (21) und Benno Schmitz (29) mit drei Gelben Karten.