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„Fans werden keine Polonaise machen“Nach Huseinbasic-Deal: FC verteidigt Transfer-Strategie

Thomas Kessler im Interview mit EXPRESS.de

Thomas Kessler (hier am 18. Mai 2022) spricht über die Personal-Planungen beim 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln sorgt mit der Verpflichtung von Denis Huseinbasic nicht gerade für Begeisterungsstürme im Fan-Lager. Thomas Kessler beschreibt Kölner Transfer-Strategie aber als alternativlos.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Die Begeisterungs-Stürme im Fan-Lager des 1. FC Köln nach der offiziellen Verkündigung des Transfers von Denis Huseinbasic (20) dürften sich in Grenzen gehalten haben.

Der Mittelfeldspieler kommt für eine schmale Ablöse (rund 50.000 Euro) von Kickers Offenbach ans Geißbockheim. Eine Euro-Verstärkung aus der vierten Liga sorgt verständlicherweise für Skepsis.

Die Verantwortlichen haben allerdings einen klaren Transfer-Plan, den Thomas Kessler (36) wie folgt beschreibt: „Wir sind in einer schwierigen finanziellen Situation, daher müssen wir unsere Ressourcen gezielt einsetzen. Wir beschäftigen uns auch mit Spielern, die der ein oder andere noch gar nicht kennt, außer er spielt sehr eifrig Fußballmanager.“

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FC-Boss Christian Keller: „Können auch auf die Schnauze bekommen“

Der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung sagte im Interview mit EXPRESS.de auch offen und ehrlich: „Ich glaube, dass wir keine Transfers machen werden, wo die Leute mit der Polonaise durch die Innenstadt rennen und sich freuen, dass sie endlich das Trikot dieses Spielers bekommen.“

Da die Kohle fehlt, um fertige Spieler zu holen, fahnden die Kölner Verantwortlichen nach talentierten Profis, die das Zeug und Potenzial haben, den FC auf Sicht zu verstärken. „Wir möchten die Spieler gerne so entwickeln, dass die Menschen irgendwann mit eben jenem Trikot über die Ringe rennen und sich freuen, dass er bei uns spielt“, beschreibt Kessler die Ziele bei einem Transfer wie dem von Huseinbasic. Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Sportboss Christian Keller (43) ist sich bewusst, dass der Verein mit diesem Weg ein gewisses Risiko eingeht und auch die Chance besteht „auf die Schnauze zu bekommen.“ Doch der Weg sei absolut „alternativlos“.

Der Gürtel muss also noch enger geschnallt werden. Die Hoffnungen liegen wie schon vergangene Saison auf Steffen Baumgart (50), der bereits nachgewiesen hat, dass er ein Bessermacher ist. Huseinbasic und den zweiten Neuzugang, Linton Maina (22), muss der FC-Coach nun zu Bundesliga-Spielern machen.