Privater VolltrefferVerliehener FC-Profi erlebt sein „blaues Wunder“

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Kingsley Schindler und Vincent Koziello (r.), hier beim FC-Training im August 2019, sind beide bis Saisonende verliehen.

von Martin Zenge (mze)

Köln – Herzlichen Glückwunsch, King!

Der an Hannover 96 verliehene FC-Profi Kingsley Schindler (27) schwebt privat auf Wolke sieben – er und seine Freundin Ashlee werden erstmals Eltern.

Kingsley Schindler vom 1.FC Köln wird erstmals Vater

In der Länderspielpause feierten die beiden die tollen Nachrichten mit einer Baby-Party in Hamburg. Das Geschlecht verkündete Schindler mithilfe eines sogenannten „Gender Reveal Balls“. Er schoss einen kleinen, mit blauem Pulver gefüllten Fußball in die Höhe. Die Farbe signalisierte den Gästen dann, dass Kingsley und Ashlee einen kleinen Jungen erwarten – Schindler erlebt sein blaues Wunder!

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Im Sommer ging es für das Paar, das in Köln gemeinsam am Rheinauhafen wohnte, aus der Domstadt nach Niedersachsen. Rechtsaußen Schinder ist bis Saisonende an Zweitligist Hannover 96 ausgeliehen, da er beim FC wenig Aussicht auf Bundesliga-Minuten hatte.

Horst Heldt: Kingsley Schindlers Wechsel zu Hannover 96 hat Sinn

Kölns Sportboss Horst Heldt (50) sagte nach dem Deal Anfang August: „Wir alle wissen um das Potenzial von King. Aufgrund der Konkurrenzsituation in unserem Kader kam er in der Rückrunde allerdings nicht so oft zum Einsatz. Das ist nicht sein Anspruch – und das ist nachvollziehbar für uns. Deshalb haben wir gemeinsam mit ihm besprochen, dass ein Wechsel Sinn ergibt. Bei Hannover hat er die Chance, bei einem ambitionierten Zweitligisten zu spielen. Für die Saison wünschen wir ihm ganz viel Erfolg.“

Schindler, der 2019 ablösefrei von Holstein Kiel ans Geißbockheim gewechselt war, hatte in seiner ersten Bundesliga-Saison 13 Partien für den FC absolviert und dabei zwei Tore vorbereitet. Nach dem Aus von Achim Beierlorzer (52) war er aber außen vor gewesen.

So läuft es für Kingsley Schindler bei Hannover 96

In Hannover kam Schindler nun an den ersten beiden Spieltagen gegen Karlsruhe (2:0) und in Osnabrück (1:2) jeweils als Joker zum Einsatz. Vor der Länderspielpause stand er im Derby gegen Eintracht Braunschweig (4:1) dann über die gesamten 90 Minuten auf dem Platz – als Rechtsverteidiger.

Schindler ist einer von insgesamt neun verliehenen FC-Profis. Neben ihm sind auch Louis Schaub (25, FC Luzern), Lasse Sobiech (29, FC Zürich), Marcel Risse (30, Viktoria Köln), Vincent Koziello (24, CD Nacional), Tomas Ostrak (20, MFK Karvina), Yann Aurel Bisseck (19, Vitoria Guimaraes), Niklas Hauptmann (24, Holstein Kiel) und Birger Verstraete (26, Royal Antwerpen) zunächst bis Saisonende gewechselt. (mze)