Direkt nach Kölner Ulm-SpielAuf dieses Bundesliga-Duell gucken FC-Fans am Samstag ganz genau

Hält es am Samstag viele FC-Fans auch im Anschluss an das Mittags-Gastspiel beim SSV Ulm vor dem Fernseher? Ein Bundesliga-Duell am Samstagnachmittag steht dabei im Fokus.

von Béla Csányi  (bc)

Auf den 1. FC Köln wartet am Samstagmittag (8. März 2025, 13 Uhr) ein knüppelhartes Auswärtsspiel. Bei Aufsteiger SSV Ulm will das Team von Trainer Gerhard Struber (48) nach drei sieglosen Ligaspielen wieder zurück in die Erfolgsspur. 

Für einige FC-Fans ist das Spiel ihres Vereins aber nur der Auftakt in einen langen Fußball-Samstag. Dort wartet kurz nach Abpfiff des Kölner Gastspiels in Baden-Württemberg gleich das nächste Highlight in der Bundesliga.

Die FC-Fans erwartet am Samstag ein Torwart-Gipfel

Samstagnachmittag, 75.000 Fans in der Allianz-Arena – und auf dem Rasen stehen sich beim Spiel zwischen Bayern München und dem VfL Bochum zwei ehemalige Torhüter des 1. FC Köln gegenüber. Für die war der FC außerdem auch nicht bloß eine Durchgangsstation. Kein Wunder, dass viele aus Köln da mal genauer hinschauen könnten.

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21 Jahre lang trainierte und spielte Timo Horn mit dem Geißbock auf der Brust, 2023 entschied er sich nach 329 Profi-Spielen wegen fehlender Einsatz-Aussichten hinter Stammkeeper Marvin Schwäbe (29) für den Abschied aus der Heimat.

Gerade erst hat er sich nun beim VfL Bochum den Platz zwischen den Pfosten erkämpft und hofft nun insgeheim auf eine Sensation beim Gastspiel in München. Dort wird derweil das Startelf-Debüt von Jonas Urbig (21) erwartet, der in der Champions League als Einwechselspieler unter der Woche gegen Bayer Leverkusen schon seine Bayern-Premiere gefeiert hatte.

Kurios: Urbig war in Köln ebenfalls von Schwäbe verdrängt worden, hat langfristig aber die Aussicht auf eine große Karriere. Dabei will er nun in München durchstarten.

Auch Urbig hat beim FC keine kurze Vergangenheit, war zwölfeinhalb Jahre im Verein. Doch schon nach einer Hinrunde als Stammplatz-Anwärter im Profi-Kader ging es für acht Millionen Euro zu den Bayern, wo der Junioren-Nationalkeeper auf lange Sicht Manuel Neuer (38) beerben soll.

Und während Schwäbe mit dem FC „kein schönes Spiel“ beim Vorletzten erwartet, über dessen Platzverhältnisse er sich unter der Woche noch skeptisch geäußert hatte, duellieren sich die von ihm in Köln verdrängten Horn und Urbig nun auf dem feinen Münchner Teppich eine Liga höher.

Immerhin: Schwäbe kämpft aktuell mit dem FC darum, dort in der kommenden Saison ebenfalls wieder auflaufen zu dürfen. Horn und Urbig drücken währenddessen angesichts ihrer Kölner Vergangenheit die Daumen für ein baldiges Wiedersehen.