Es ist die wichtigste Veranstaltung eines mitgliedergeführten Vereins: die Mitgliederversammlung! Die stieg beim 1. FC Köln am Mittwoch (27. September 2023) in der Lanxess-Arena.

Aufgrund der sportlich durchaus kritischen Lage – nur ein Punkt aus den ersten fünf Bundesliga-Partien – mussten sich Präsidium und Geschäftsführung viele kritische Fragen gefallen lassen.

Der Ticker zur Mitgliederversammlung des 1. FC Köln zur Nachlese:

01.08 Uhr: Und damit ist die Mitgliederversammlung beendet und wir verabschieden uns in die Nacht.

01.05 Uhr: Die Satzungsänderung wird durchgewunken. Ab sofort bestimmen die Mitglieder über jeden Anteilsverkauf bereits ab dem ersten Prozent mit. 95,49 Prozent sind dafür.

01.03 Uhr: Über diesen Antrag wird nun noch abgestimmt.

00.59 Uhr: „Notverkaufsklausel abschaffen“ – das fordert FC-Fan Victor Robertz. „Die Entscheidung über den Verkauf von Anteilen muss bei den Mitgliedern liegen.“ Bislang kann der Vorstand gemäß in einer „Notlage“ bis zu 12,5 Prozent der Anteile an verkaufen, ohne dass er zuvor die Zustimmung der Mitgliederversammlung einholen müsste.

00.23 Uhr: Zum Schluss stehen noch die Satzungsänderungsanträge auf dem Programm.

00.11 Uhr: Die Wahlkommission um Christina  Strauss, Christina Trebing und Dorothea Zechmann wird geschlossen wiedergewählt.

00.05 Uhr: Der Gemeinsame Ausschuss wird mit 78,34 Prozent der Stimmen entlastet.

00.01 Uhr: Die Wahlkommission wird mit 96,48 Prozent der Stimmen entlastet.

23.56 Uhr: Der Mitgliederrat wird mit 93,72 Prozent der Stimmen entlastet.

23.52 Uhr: Der Vorstand wird mit 65,13 Prozent der Stimmen entlastet. Ein ernüchterndes Ergebnis für das Präsidium und ein echter Denkzettel, wenn man sich die anderen Entlastungen anschaut.

23.46 Uhr: Es geht weiter mit Tagesordnungspunkt 6: Entlastungen. Mittlerweile sind nur noch 741 Mitglieder anwesend, gleich ist die Halle leer gespielt.

23.45 Uhr: Nach dem letzten Wort-Beitrag geht es jetzt hoffentlich zügig weiter.

23.39 Uhr: Christian Keller antwortet: „Wir wollen möglichst individualisiert mit den Spielern arbeiten. Dafür ist die Größe des Trainerstabs notwendig.“

23.28 Uhr: Um diese Uhrzeit  ist es kaum noch konstruktiv. Nun kommt Detlef Brenner, der eben schon von Carsten Wettich von der Bühne verwiesen werden musste. Nun wundert er sich über die Anzahl der Trainer beim FC: „Allein fünf Athletiktrainer, die müssen ja überfit sein.“

23.20 Uhr: Es wird allmählich zäh. Jetzt bekommt auch noch Jana Wosnitza ihr Fett weg: „Ich kann mich nicht erinnern, Sie gewählt zu haben“, sagt ein Redner in Richtung der sympathischen Moderatorin

23.08 Uhr: Und wieder geht es um DAS Thema des Abends. Den Fans brennt offenbar nicht die sportlich prekäre Lage unter den Nägeln, sondern der Glücksspiel-Deal. Markus Rejek versucht sich erneut in Erklärungen, die Fronten bleiben allerdings verhärtet. Man dreht sich hörbar im Kreis.

22.54 Uhr: Der Plan, die Mitgliederversammlung kompakter und straffer zu gestalten, ist krachend gescheitert. Satte fünf Stunden wird nun schon diskutiert und Wolf kündigt 14 (!) weitere Fragen an. Die Halle leert sich derweil zusehends. Das wird eine lange Nacht.

22.50Uhr: Nun kommen die Ticketpreise auf den Tisch. Carsten Wettich sagt dazu: „Es ist allen klar, dass aktuell überall die Preise steigen. Unsere Kosten steigen auch. Haben eine große Schere zwischen den günstigsten und teuersten Tickets. Wir versuchen es einer großen Bandbreite von Menschen zu ermöglichen. Ich kann nur um Verständnis werben.“

22.34 Uhr: Ein Fan hat die konkrete Frage, ob der FC noch einen vertragslosen Spieler holt. Kellers Antwort lautet: „Nein, das tun wir nicht. Wir planen es zumindest nicht. Die Spieler sind mindestens vier Monate aus dem Mannschaftstraining. Bis derjenige uns helfen würde, ist es Winter.“

22.27 Uhr: Ein weiblicher Fan wirft Keller in Sachen Transfermarkt vor: „Wir haben nichts Brauchbares dazu bekommen.“  Darauf entgegner der Geschäftsführer: „Wir müssen unsere Spieler mit maximalen Respekt behandeln. So ein Urteil wird den Spielern nicht gerecht.“

22.16 Uhr: Einer, der sein Fett heute Abend ordentlich weg bekommt, ist Ex-Boss Alexander Wehrle. Neben „Zahlen-Zauberer“ hagelt es immer wieder böse Kommentare aus dem Publikum. So habe Wehrle seinem Nachfolger Christian Keller einen „Scherbenhaufen“ hinterlassen. Werner Wolf schreitet ein: „Die ist eine Bühne, um Fragen an den Vorstand zu stellen und nicht um ehemalige Geschäftsführer zu verunglimpfen.“

22.05 Uhr: Markus Rejek geht sofort drauf ein. „Es gab keinen Auftrag der Mitglieder, den Claim abzuschaffen. Wir sind aber auch nicht damit verheiratet.“

21.59 Uhr: Es hagelt weiter Kritik. Nun geht es von einem Reiz-Thema zum nächsten. Der Slogan „Spürbar anders“ stößt bei den Anwesenden auf wenig Gegenliebe. Ein Mitglied fordert die Bosse auf, sich nochmal Gedanken zu machen, ihn nicht doch abzuschaffen. Aus dem Publikum kommt der Zwischenruf: „Wir brauchen diesen beschissenen Claim nicht!“

21.52 Uhr: Immer wieder kocht das hoch emotionale Thema Glücksspiel-Sponsoring hoch. Das lässt die Mitglieder offenbar nicht los. Ein Mitglied will zudem wissen, was aus dem umstrittenen Ärmelsponsor aus der Pokal-Saison 2021/22, „KASI Life“, geworden ist. „Spiegel TV“ hatte zuletzt berichtet, dass das Unternehmen Kunden im großen Stil abzockt. Eine Antwort blieben die Verantwortlichen bislang schuldig. 

21.39 Uhr: Aktuell herrscht Uneinigkeit zwischen Ho-Yeon Kim und Eckhard Sauren, inwieweit der Vorstand den Mitgliederrat über den Matchplan auf dem Laufenden hält. Das sorgt für kurzzeitige Missstimmung auf dem Podium.

21.28 Uhr: Nach einer Frage zum Matchplan hat Sauren das Wort: „Wir sind in allen Punkten des Matchplans über Plan, außer bei der Internationalisierung. Da haben wir unsere Ziele nicht erreicht.“ Die Japan-Pläne scheinen trotz der gefloppten USA-Reise aber nach wie vor aktuell zu sein. Rejek kündigt eine Reise der Profimannschaft im kommenden Jahr an.  Zudem wurde die Partnerschaft mit dem japanischen Verein Sanfrecce Hiroshima um weitere drei Jahre verlängert.

21.12 Uhr: Türoff geht auf die Frage ein, will aber keinen genauen Zeitpunkt benennen, wann wieder in ein höheres Regal gegriffen werden kann. Er sagt: „Wir wollen innerhalb unserer Verhältnisse leben und positive Ergebnisse erzielen.“

21.06 Uhr: Ein Mitglied möchte wissen, wie lange es dauert, bis der FC wieder in ein höheres Transfer-Regal greifen kann.

21.00 Uhr: Nach drei Stunden ist noch lange kein Ende der Veranstaltung in Sicht.

20.58 Uhr: Ein Mitglied bezeichnete die ehemalige Geschäftsführung um Alexander Wehrle als „Zahlen-Zauberer“ und hielt einen minutenlangen Monolog, der mit den Worten endete: „Die Frage ist: Habt ihr das verstanden?“

20.56 Uhr: Nun ist Zeit für die Fragen der Mitglieder und Mitgliederinnen. Der Erste regt an, bei der nächsten Abstimmung, einfach die Abstimmungs-Geräte zu benutzen. Dafür erntet er großen Applaus.

20.51 Uhr: Nun wird über den zu Beginn eingereichten Antrag auf Änderung der Tagesordnung abgestimmt. Dieser fällt nach Handzeichen-Abstimmung durch. Danach kommt es zu lautstarken Pfiffen, ein Großteil will das Ergebnis offenbar nicht anerkennen. Der Antragsteller muss mit vereinten Kräften von der Bühne gebracht werden.

20.40 Uhr: Nun hat Ho-Yeon Kim, Vorsitzender des Mitgliederrates, das Wort: Zunächst kritisiert er das Präsidium in Sachen Geißbockheim-Ausbau: „Das ist nicht das Tempo, mit dem wir zum Ziel kommen. Fußball lebt von Toren, nicht von Worten. Es nützt nichts, immer neue Fristen zu setzen und diese verstreichen zu lassen.“

20.31 Uhr: Wettich ergänzt: „Wir können nicht ins Detail gehen, aber aus unserer Sicht haben unsere Zeugen bestätigt, dass der Sachverhalt wie von uns vorgetragen, richtig ist. Das heißt, sie haben bestätigt, das schriftliche Zusagen an den Spieler nicht eingehalten wurden. Jakas Kündigung war demnach rechtmäßig. Der CAS wird eine Entscheidung treffen, ein zeitlicher Rahmen ist schwierig. Wir sind zuversichtlich, dass der CAS die Kündigung von Jaka anerkennen und die Transfersperre aufheben wird.“

20.28 Uhr: Keller: „Der FC konnte nicht hinreichend belegen, dass man Jaka nicht zur Vertragskündigung angestiftet hat. Aber es ist extrem schwer, etwas zu belegen, was man nicht gemacht hat. Wir haben Einspruch eingelegt. Wir konnten erreichen, dass die Strafe ausgesetzt wird.  Alle haben uns bestätigt, dass das ein ‚Novum‘ war.“

20.24 Uhr: Nun nehmen Christian Keller und Carsten Wettich Stellung zum laufenden Cas-Verfahren und die drohende Transfer-Sperre für den FC.

20.17 Uhr: „Wir können nicht im oberen Regal einkaufen. Daraus folgt, dass es einem an Erfahrung im Kader fehlt, man nicht so viel Konstanz abliefert. Ich weiß aber, weil ich die Mannschaft und das Trainerteam jeden Tag sehe: Die identifizieren sich zu 100 Prozent mit dem FC und geben ihr Bestes für diesen Club. Wir müssen dieser Mannschaft und diesem Trainerteam Vertrauen schenken. Wir werden das hinkriegen, wenn wir zusammenhalten und zusammen agieren. Dann ist die Wahrscheinlichkeit immens hoch, dass wir es diese Saison wieder hinkriegen. Und dass der eine oder andere, der sich einen Stürmer wünscht, nächste Saison zufriedengestellt wird.“

Und dann schiebt er einen Satz hinterher, der für viele Lacher in der Arena sorgt: „Ich finde unsere Stürmer okay.“

20.15 Uhr: Nun kommt er zum zweiten Kritikpunkt: „Der Kader ist unzureichend besetzt.“ „Ist ja auch so“, kommt es prompt aus dem Publikum.

20.07 Uhr: Christian Keller geht auf die beiden größten Kritikpunkte an ihm ein. Der erste Vorwurf, auf den er antwortet ist: „Keller spart den FC kaputt und keiner macht etwas dagegen“. Dazu sagt der Sportboss: „Wir haben den Kaderetat massiv korrigiert. Wir haben ihn in der letzten Spielzeit um 25 Prozent gesenkt, absolut um 15 Millionen Euro. Mit neuerlich aktiv roten Zahlen wäre die Überlebensfähigkeit massiv gefährdet gewesen. Das ist keine Populismus, das sind die nackten Fakten.“

Die Alternativen zum Kader-Sparen wären laut Keller gewesen: Investoren („Wir sind uns alle einig, dass der FC das nicht machen möchte“) oder neues Fremdkapital bzw. weitere Erträge aus der Zukunft vorziehen. Er sagt: „Man kann über diesen Punkt streiten. Wir sagen: Wir können das nicht weitermachen. Weil unsere größte Aufgabe nicht ein möglichst guter Tabellenplatz im Hier und Jetzt, sondern die Überlebensfähigkeit des 1. FC Köln zu sichern.“

20.04 Uhr: Jetzt könnte es spannend werden. Christian Keller wird an den „Talk-Tresen“ gebeten. Auf diesen Moment haben die meisten im Saal gewartet. Es gibt einen warmen Applaus für den Sportboss.

19.58 Uhr: Wir gehen in kein wirtschaftliches Abenteuer rein“, sagt Wolf  mit Blick auf einen möglichen Umzug nach Marsdorf: „Wenn wir kein Geld kriegen, machen wir es nicht.“

19.48 Uhr: Nun spricht Vizepräsident Ecki Sauren über den Geißbockheim-Ausbau: Wir sind mit Hochdruck dabei, eine Lösung zu finden. Auch wenn man nicht jeden Tag in den Medien davon liest.“ 

Werner Wolf pflichtet ihm bei: „Wir arbeiten seit 2014 daran und haben immer noch kein Ergebnis. Die Idee war mit Marsdorf weiterzumachen. Ich kann natürlich verstehen, dass der eine oder andere langsam genervt ist und sagt: Das Tempo ist nicht richtig. Es nutzt aus unserer Sicht wenig, mit einem Wegzug aus Köln zu drohen. Wir haben keine Alternative. Wir sind nicht der 1. FC Troisdorf, sondern an diese Stadt gekettet. Es nützt nichts, öffentlich zu schießen. Wir kommen damit nicht weiter, auch wenn man eine Menge Applaus bekommen. Wir versuchen es konstruktiv.“

19.41 Uhr: Apropos „Werterad“: Es gibt zum ersten Mal Pfiffe und laute Buh-Rufe an diesem Abend, als Rejek den umstrittenen Sponsoren-Deal mit dem Wett-Partner Gauselmann rechtfertigen will. Das familiengeführte Glücksspielunternehmen (u.a.„ Merkur“) ist in der Saison 2023/24 auf den Werbebanden des Rhein-Energie-Stadions prominent vertreten. Das Thema kommt im Publikum alles andere als gut an.

19.37 Uhr: Mit 46,8 Millionen Euro wurde ein Rekordwert durch Ticket- und Merchandise-Erlöse erzielt. 81.960 verkaufte Trikots – 30.000 davon Heim-Dress, 18.000 Jubiläums-Outfit – sind auch Bestwert. „Wir hätten uns da die Schulnote 2 verdient“, sagt Rejek.

19.32 Uhr: Gute Nachricht zum Schluss seiner Rede. Er kündigte an, dass der FC auch im kommenden Jahr wieder ein positives Ergebnis vorlegen kann.

19.30 Uhr: Türoff: „Ich bleibe dabei, wir dürfen uns über die Zahlen freuen. Das Ergebnis liegt aber nicht in der Kasse. Denn Sanierung  bedeutet: Das Geld war schon weg, bevor wir es verdient haben. Wir müssen den Weg der finanziellen Gesundung weitergehen. Wir sind noch nicht durch.“

19.24 Uhr: Als Türoff einen Gewinn von mehr als zwölf Millionen Euro verkündet, ruft ein Fan: „Stürmer kaufen!“

19.22 Uhr: Nun betritt Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff die Bühne. Er präsentiert die aktuellen FC-Zahlen. (Alle Details gibt es hier). Ich kann sagen: „Die Zahlen sind deutlich verbessert.“

19.19 Uhr: Während es bislang erst rund fünf Minuten um das Sportliche geht, zieht sich die Werte-Diskussion doch arg in die Länge.

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19.10 Uhr: Nun spricht der Geschäftsführer über den Klub-Slogan: „Spürbar anders“: Ich bin ehrlich, ich konnte mit „Spürbar anders“ anfangs nichts anfangen. Mit dem Werte-Rad fällt es uns leichter, Menschen von außerhalb zu erklären, was der Claim bedeutet. Mit dem Werte-Rad im Rücken können wir „Spürbar anders“ mit Leben füllen. Der Slogan wird also auch weiterhin bestehen bleiben.

Zugleich kündigte Rejek für die kommenden Wochen eine neue Homepage und eine neue App an.

19.07 Uhr: Rejek stellt nun das so genannte „Werterad“ vor, das gemeinsam mit den Mitgliedern entwickelt wurde. Im Zentrum steht der Begriff „Zesamme“. Flankiert von Lebensfreunde, Ambition und Selbstbestimmtheit. Es sei eine Art „Gebrauchsanleitung“, um künftige Entscheidungen zu treffen.

19.01 Uhr: Geschäftsführer Markus Rejek, der von Arminia Bielefeld gekommen ist, stellt sich bei seiner ersten Mitgliederversammlung zunächst mal vor: „Ich wurde abgeworben von einem Zweitligisten, der jetzt in der 3. Liga spielt. Dafür vielen Dank.“ Dafür erntet er einige Lacher in der Arena.

18.53 Uhr: Es folgen wie geplant die Jahresberichte. Wolf sagt: „Unser Fazit für die letzten 12 Monate fällt positiv aus. Das Fazit fällt positiv aus, der Konsolidierungsprozess läuft gut, sportlich war die vergangene Saison stabil, Platz elf war gut. Emotionale Highlights waren die Teilnahme an der Conference League und der Sieg in Leverkusen mit unseren überschaubaren Ressourcen. Das hat der Seele gut getan. Wir befinden uns noch immer mitten in einem Umbruch. Die Grundausrichtung stimmt, wir gehen in die richtige Richtung.“

18.48 Uhr: Es gibt die erste Wortmeldung. Ein Mitglied beantragt eine Abänderung der Tagesordnung. Er fordert die sofortige Abstimmung. Vize-Präsident Carsten Wettich erklärt ihm, dass dies zu einem späteren Zeitpunkt geschehen wird und bittet den aufgebrachten Mann von der Bühne. Der will aber partout nicht weichen, es kommt zu einem lautstarken Disput, Security kommt dazu. Der erste kleine Tumult des Abends.

18.40 Uhr: Nach der Hymne verabschiedet Wolf die beiden Mannschaften. Das war ein kurzer Auftritt.

18.36 Uhr: Werner Wolf kündigt den „schönsten Moment“ der Sitzung an: Er fordert alle auf, die FC-Hymne zu singen. 

18.35 Uhr: Unter großem Applaus kommt nun Steffen Baumgart zu Wort. Der FC-Coach sagt: „Wir sollten aufhören über die Leistung zu reden, wir brauchen Punkte. Wir wissen, in welcher Situation wir stecken. Es ist wichtig, dass die Mannschaft zeigt, dass sie will. Gegen Stuttgart haben wir die nächste Chance. Wir haben weiterhin die Chance, eine gute Saison zu spielen.“

18.32 Uhr: Florian Kainz hat das Wort: „Es macht mich stolz und es ist mir eine Ehre, FC-Kapitän zu sein. Ich versuche der Mannschaft zu helfen, führe viele Gespräche mit dem Trainer und innerhalb der Mannschaft.“

18.30 Uhr: Als erstes hat Frauen-Coach Daniel Weber das Wort: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg gegen Leipzig. Wir wussten nicht, wo wir stehen. Wir haben die Zuschauer mitnehmen können, es hat riesigen Spaß gemacht.“

18.26 Uhr: Es folgt der erste Höhepunkt des Abends: Werner Wolf begrüßt die Profi-Mannschaften der Männer und der Frauen. Auf die Bühne kommen die Trainer Steffen Baumgart und Daniel Weber, sowie beiden Kapitän/innen Florian Kainz und Manjou Wilde.

18.25 Uhr: Der FC hat die 130.000er-Marke geknackt, zählt damit zu den Top-4 in Deutschland und Top-15 weltweit.

18.22 Uhr: Der FC gedenkt der Mitglieder, die in diesem Jahr verstorben sind. Einen Ehren-Applaus gibt es für den ehemaligen Präsidenten Dietmar Artzinger-Bolten (1987 - 1991). 

18.20 Uhr: Das Interesse an der Mitgliederversammlung hält sich in Grenzen. Nur rund 1000 Fans haben am Mittwochabend den Weg in die Arena gefunden. Den Stream verfolgen noch mal rund 800 Fans.

18.15 Uhr: Es läuft ein kurzes Erklär-Video über die elektronischen Abstimmungs-Geräte.

18.10 Uhr: In der Lounge haben inzwischen das Präsidium und die Geschäftsführung Platz genommen. Währenddessen gab es schon den ersten Fan-Zwischenruf: „Wo ist der Hennes?“ In der Tat fehlt dieses Jahr die Gips-Nachbildung des Maskottchens auf der Bühne. „Berechtigter Einwand“, antwortete Wosnitza.

18.05 Uhr: Es geht offiziell los! Werner Wolf begrüßt Moderation Jana Wosnitza. Sie erklärt das neue Format und das Bühnen-Setting: Es gibt ein Rednerpult für die Wort-Beiträge der Mitglieder und Mitgliederinnen, einen „Talk-Tresen“ und eine Gesprächs-Lounge.

18.01 Uhr: Präsident Werner Wolf richtet ein paar einleitende Worte an die Fans in der Arena: „Guten Abend liebe FC-Mitglieder. Mir war es wichtig, eine paar persönliche Worte an euch zu richten. Wir erleben eine kleine Premiere, ein neues Format. Warum machen wir das? Um kompakter zu werden. “

„Uns ist allen klar, dass der FC in einer Punkte-Krise steckt. Das wirft Fragen auf. Auf diese werden wir eingehen. Wir hoffen, dass wir alle zu aller Zufriedenheit beantworten können.“

17.59 Uhr: Unter anderem steht die Wahl der Wahlkommission auf dem Programm. Vorstand und Mitgliederrat haben das amtierende Wahlkommissionsteam im Vorfeld der Mitgliederversammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen.

17.57 Uhr: Durch den Abend führt wie schon im letzten Jahr RTL-Moderatorin Jana Wosnitza (29).

17.50 Uhr: Herzlich willkommen live aus der Lanxess-Arena zum Liveticker der Mitglieder-Versammlung des 1. FC Köln 2023.