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„Bin kein guter Pokerspieler“FC-Trainer Baumgart setzt auf All-in-Fußball gegen den BVB

Der 1. FC Köln geht als Außenseiter in die Bundesliga-Partie gegen Borussia Dortmund. Dennoch setzt Trainer Steffen Baumgart auch gegen den BVB auf seinen altbewährten All-in-Fußball.

von Jürgen Kemper (kem)Antonia Raabe (ra)

Auf dem Papier ist die Favoriten-Rolle beim Spiel des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund am Samstag (1. Oktober, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) klar verteilt.

Der BVB hegt Meister-Ansprüche und rangiert aktuell mit 15 Punkten auf Rang zwei hinter Überraschungs-Spitzenreiter Union. Dennoch ist der schwarz-gelbe Respekt vor dem FC groß.

Edin Terzic: „Die Arbeit von Steffen Baumgart ist sensationell“

„Die Arbeit, die Steffen Baumgart dort aufgebaut hat, ist sensationell. Er schafft es immer Spieler besser zu machen und ein großes Selbstbewusstsein zu schaffen, das Selbstvertrauen in die eigene Stärke“, sagt Dortmunds Trainer Edin Terzic (39) vor dem Liga-Knaller.

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Der junge Coach warnt vor allem vor der Wucht, die auf seine Mannschaft zukommen wird. Denn Terzic hat einen eigenen Ausdruck für Baumgarts forschen Spielstil: All-in-Fußball.

Terzic erklärt: „Sie sind sehr mutig, gehen hohes Risiko, haben im Vergleich zur letzten Saison nicht viel verändert, obwohl sie zwei Stammspieler verloren haben. Dazu haben sie jetzt sehr viel Ballbesitz, nach Bayern glaube ich die Mannschaft mit dem meisten Ballbesitz. Das zeigt auch, dass sich die Mannschaft immer und stetig weiterentwickelt.“

Ein großes Lob für Baumgart und seine Arbeit in den vergangenen 15 Monaten. Und wie reagiert der FC-Coach auf die warmen Worte seines Kollegen? „Das Kompliment von ihm, dass wir All-in-Fußballspielen, nehme ich gerne an. Das sehe ich positiv“, sagt Baumgart und ergänzt: „Ich bin aber kein guter Pokerspieler und bei All-in meistens raus. Aber dass ich auf Sieg spiele und jedes Spiel gewinnen möchte, wird auch so bleiben. Wenn das mit All-in gemeint ist, nehme ich das gerne an.“

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Gleichzeitig bemängelt er aber auch, dass für diesen „All-in-Fußball“ bislang unter dem Strich zu wenige Punkte herausgekommen sind. Obwohl der weniger Spiele verloren hat als Dortmund – der BVB verlor bereits zwei Partien, der FC nur eine, hat Schwarz-Gelb fünf Punkte mehr auf dem Konto. Bei vier Unentschieden aus sieben Spielen fehlte dann am Ende doch immer noch das letzten Quäntchen.

Das soll sich nun am Samstag wieder ändern. Nach zuletzt zwei sieglosen Liga-Spielen in Folge, schaltet Baumgart in den Attacke-Modus für den nächsten Dreier. „Wir wollen nach vorne spielen und vorne attackieren, um zu versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen. Wir werden bei unserer Spielweise bleiben, trotz der guten Qualität, die Dortmund hat. Wir wollen ein Fußballfest erleben.“