„Haben den Arsch vollgekriegt“Nach Hinspiel-Debakel: Baumgart kündigt FC-Spektakel an

Steffen Baumgart beim Spiel des 1. FC Köln in Hoffenheim

Im Hinspiel bei der TSG Hoffenheim (15. Oktober 2021) waren Steffen Baumgart und der 1. FC Köln chancenlos. Am Sonntag sinnt der FC-Coach auf die Revanche.

Der 1. FC Köln trifft am Sonntag auf seinen Angst-Gegner Hoffenheim. Steffen Baumgart will sich von der Statistik aber nicht verrückt machen lassen und hofft stattdessen auf ein Fußball-Spektakel.

von Jürgen Kemper (kem)

Wenn der 1. FC Köln auf die TSG Hoffenheim trifft, ist Spektakel garantiert. In den letzten Jahren aber leider immer nur aus Hoffenheimer Sicht. Denn die vergangenen sieben Duelle verlor der FC mit insgesamt 25 Gegentoren – macht 3,6 pro Partie.

Im Hinspiel klingelte es gleich fünfmal. „Wir denken nicht an das Hinspiel. Nur an die Situationen, die gut waren. Und da gab es einige, obwohl wir den Arsch vollgekriegt haben“, sagt Steffen Baumgart (50) vor dem Wiedersehen am Sonntag (6. März, 17.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de).

Der FC-Trainer gibt wenig auf die Statistik, auch wenn die in den letzten Jahren verheerend war. „Wir gucken zwar mit einem Auge auf das Ergebnis, aber mit diesen Angstgegner-/Lieblingsgegner-Geschichten beschäftigen wir uns nicht. Gegen solche Mannschaften kann es nun mal ganz schnell gehen und da hast du mal fünf drin.“

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Steffen Baumgart: „Feuer frei“ für Sieg gegen Hoffenheim

Vor allem in der letzten Viertelstunde ist Vorsicht angesagt: Mit 13 Toren ist Hoffenheim in der Schlussphase die beste Mannschaft der Bundesliga. „Das zeugt von einer großen Mentalität, dass die Mannschaft nie aufgibt. Das ist einfach eine Mannschaft, die Partien bis zum Ende nicht verloren gibt. Da war nicht jedes Spiel nicht so, dass sie 90 Minuten komplett die bessere Mannschaft waren“, sagt Baumgart.

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Für das Hinspiel galt das aber uneingeschränkt. Nochmal will sich der 1. FC Köln aber nicht derart überrumpeln lassen. Baumgart will das Visier hochklappen und hofft auf ein Fußball-Fest mit dem besseren Ende für seine Kölner. „Es könnte ein Spektakel werden. Beide wollen ihr Gesicht zeigen, das bedeutet: Feuer frei, wir werden auf jeden Fall nach vorne spielen“, sagt der Coach.

Zum Spektakel beitragen sollen auch die 37.500 Zuschauer. Das Rhein-Energie-Stadion ist zu Dreiviertel ausgelastet, der nächste Schritt zurück zur Normalität. Baumgart hofft daher von den Rängen auf die geballte Fan-Power. „Ich würde mich freuen, wenn alle bis zum Ende Vollgas geben und gemeinsam um den Erfolg kämpfen. Wer in diesem Stadion die positive Atmosphäre erlebt – da gibt es glaube ich nichts Schöneres.“