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„Ein herber Verlust“FC wochenlang ohne Nummer eins Horn – macht es Schwäbe wie Kessler?

Timo Horn hält sich das schmerzende Knie

Keeper Timo Horn hat sich im Bundesliga-Spiel beim 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (22. November 2021) am Knie verletzt und wird dem 1. FC Köln erst im kommenden Jahr wieder zur Verfügung stehen.

Timo Horn hat sich beim 1:1 des 1. FC Köln in Mainz am Knie verletzt. Der Torhüter fällt bis zur Winterpause aus. Steffen Baumgart setzt auf Marvin Schwäbe.

von Martin Zenge (mze)

Köln. Zwangspause für Timo Horn (28)! Der Torhüter des 1. FC Köln fällt mindestens bis zur Winterpause aus, hat sich am Knie verletzt – ausgerechnet bei seinem Jubiläumsspiel in Mainz (Sonntag, 21. November 2021).

Timo Horn spielte nach Verletzung in Mainz weiter

Das 1:1 war Horns 200. Bundesliga-Partie für den FC – und eine mit Folgen: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde das Klub-Urgestein von Karim Onisiwo (29) am Knie getroffen. Horn musste mit schmerzverzerrtem Gesicht behandelt werden, konnte allerdings weiterspielen und rettete kurz vor Abpfiff mit einer Parade gegen Adam Szalai (33) den Punkt.

Doch einen Tag später folgte nach einer MRT-Untersuchung in der MediaPark-Klinik die bittere Diagnose – Bänderverletzung! Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach (27. November 2021) wird damit Nummer zwei Marvin Schwäbe (26) ins FC-Tor rücken.

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Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler (35) zu EXPRESS.de: „Wenn die Nummer eins ausfällt, trifft das eine Mannschaft immer, das ist ein herber Verlust, keine Frage. Aber wir sind sehr, sehr froh, dass wir auf dieser Position so gut aufgestellt sind. Wir haben totales Vertrauen in Marvin. Er hat sich toll entwickelt, wir sind happy über die Verpflichtung. Ich bin sicher, dass er in den nächsten Wochen gute Leistungen zeigen wird.“

Der Neuzugang von Bröndby IF hütete bereits bei den beiden Pokal-Siegen in Jena (zwei Paraden im Elfer-Krimi) und Stuttgart (2:0) den Kölner Kasten.

Steffen Baumgart: „Wird auf der Torwartposition immer enger“

Für Steffen Baumgart (49) ist der Horn-Ausfall ebenfalls kein Grund zur Panik – der FC-Trainer hatte zuletzt schon klargemacht, wie viel er von Schwäbe hält: „Marvin ist nicht nur der, der hinter Timo kratzt, sondern die Konkurrenz dazu. Ich gehe davon aus, dass das auf der Torwartposition auf lange Sicht immer enger wird.“

Jetzt bekommt Schwäbe früher als gedacht die Chance, muss sich beweisen – mindestens in fünf Liga-Spielen. Nach Gladbach warten bis Weihnachten noch Arminia Bielefeld, der FC Augsburg, VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart. Hinter ihm rückt Keeper-Talent Jonas Urbig (18) auf.

Für Horn ist es die erste langwierige Verletzungspause seit der Saison 2016/17, als er aufgrund eines Meniskusschadens 13 Spiele auf dem Weg in die Europa League verpasste. Damals vertrat ihn der heutige Manager Kessler – ebenfalls zunächst gegen Gladbach.

1. FC Köln hofft auf Derby-Einsatz von Anthony Modeste

Ex-Keeper „Kess“ erinnert sich natürlich gerne an den 19. November 2016, grinst: „Wenn die Nummer zwei im Derby spielt, haben wir zumindest aus der Historie heraus schon mal gute Erfahrungen gemacht. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir wieder 2:1 gewinnen. Das Spiel damals ist vielen in Erinnerung geblieben, das war schon außergewöhnlich.“ Es war der Nachmittag, an dem Marcel Risse (31) mit einem Traum-Freistoß im Borussia-Park das Tor des Jahres erzielte. Kessler selbst zeigte eine überragende Leistung.

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Für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich der Kölner hatte damals Anthony Modeste (33) gesorgt. Um seinen Einsatz am Samstag bangt der FC weiterhin! Der Torjäger hat sich ebenfalls in Mainz verletzt – die erste Diagnose Becken-Prellung hat sich bestätigt.

Kessler sagt: „Es könnte eng werden, aber wir hoffen noch, dass Tony am Wochenende zum Einsatz kommen kann. Es ist eine Prellung an einer äußerst schmerzhaften Stelle. Wenn der Bewegungsapparat nicht funktioniert, ergibt das keinen Sinn. Die Physios sind dran, wir müssen abwarten und von Tag zu Tag schauen.“