Streitthema TV-GelderFC auch in der Geld-Tabelle knapp überm Strich

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Die FC-Geschäftsführer Horst Heldt (l.) und Alexander Wehrle am 16. September 2020 bei einem Termin am Club Astoria in Köln.

Köln – Die Diskussion um die Verteilung der TV-Gelder nimmt kein Ende.

Am 7. Dezember veröffentlicht die Deutsche Fußball Liga (DFL) den neuen Verteilungsschlüssel für die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga. Der könnte auf große Ablehnung stoßen, denn die Schere zwischen den Topklubs wie dem FC Bayern oder Borussia Dortmund und finanzschwachen Vereinen wie Arminia Bielefeld geht immer weiter auseinander.

In dieser Saison muss sich der 1. FC Köln mit Platz 15 in dieser Tabelle zufrieden geben. In der laufenden Spielzeit wird der Verein insgesamt 47,07 Millionen Euro, davon 43,14 Millionen Euro aus dem nationalen und 3,9 Millionen Euro aus dem internationalen TV-Topf (wovon jeder Bundesligaverein einen Teil bezieht), erhalten.

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FC Bayern weiter Spitzenreiter, Arminia Bielefeld als Schlusslicht

Der FC Bayern bezieht den größten Erlös mit 105,4 Millionen Euro, während Arminia Bielefeld nur mit 34,31 Millionen Euro rechnen darf.

Ermittelt wird die Verteilung über das Vier-Säulen-Prinzip, das aus zwei unterschiedlichen Fünfjahreswertungen, den Endplatzierungen der letzten 20 Jahre und aus den Einsatzzeiten der lokal ausgebildeten U23-Spieler besteht. 80 Prozent der gesamten Einnahmen werden an die Bundesliga ausgeschüttet, den Rest (knapp 300 Millionen Euro) bekommen die Vereine der zweiten Bundesliga.

Diese erhält einen Solidaritätsbeitrag von acht Millionen, da die kompletten internationalen Einnahmen an die Bundesligaklubs fließen. (dom)