Kaiserslautern – Paukenschlag auf dem Betzenberg!

Der 1. FC Kaiserslautern hat Cheftrainer Boris Schommers (41) und dessen Assistenten Kevin McKenna (40) vor die Tür gesetzt. Die beiden früheren Kölner haben mit dem Tradionsklub einen Fehlstart in der 3. Liga hingelegt – die „Roten Teufel“ sind nach zwei Pleiten an den ersten beiden Spieltagen Tabellenletzter.

Kaiserslautern-Boss erklärt Entlassung von Boris Schommers 

„Diese Entscheidung fällt uns allen sehr schwer, insbesondere da Boris Schommers und Kevin McKenna in den vergangenen Monaten enorme Energie und Kraft in ihre Arbeit und den FCK gesteckt haben. Das Spiel in München hat uns alle hart getroffen und wir haben im Anschluss eine umgehende Analyse der Situation vorgenommen“, erklärt FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt (51).

Und weiter: „Die Mannschaft hat sich leider durch die Themen der letzten Woche beeinflussen lassen und hat auf dem Platz nicht die gewünschte Reaktion gezeigt. Wir haben viele interne Gespräche geführt, über die Ausrichtung des FCK im sportlichen Bereich, insbesondere die Art und Weise wie wir in der 3. Liga Fußball spielen wollen. Wir sind an dieser Stelle zwischen allen Beteiligten nicht auf den gemeinsamen Nenner gekommen, so dass der Verein einheitlich entschieden hat, in dieser Situation eine Veränderung herbei zu führen.“

Wer die Nachfolge an der Lautern-Seitenlinie antritt, ist noch offen. Der FCK will „zeitnah informieren“.

Schommers hatte den Trainerposten am Betzenberg im September 2019 übernommen und den Drittligisten in 40 Pflichtspielen gecoacht. Nach der geplanten Eröffnung des Insolvenzverfahrens und dem Einstieg einer regionalen Investorengruppe beim hochverschuldeten FCK strebt der tief gefallene vierfache deutsche Meister eigentlich die Rückkehr in die 2. Liga an.

Boris Schommers und Kevin McKenna kennen sich vom 1. FC Köln

Künftig ohne Schommers und McKenna! Beide hatten ihre Anfänge als Trainer im Nachwuchsbereich des 1. FC Köln gemacht. Schommers trainierte die U17 (2010 bis 2013) sowie die U19 (2013 bis 2017) der Geißböcke und wechselte anschließend zum 1. FC Nürnberg – zunächst als Assistent von Michael Köllner (50), dann als Chef.

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Ex-Abwehrmann McKenna beendete seine Karriere 2014 beim FC und war anschließend als Schommers Co-Trainer bei der U19 sowie später als Assistent bei den Profis (unter Stefan Ruthenbeck) und der U21 tätig. (mze)