Die Kölner Haie haben am Sonntag die Iserlohn Roosters in der DEL besiegt. Der KEC machte das Sechs-Punkte-Wochenende damit perfekt.
Sieg mit BeigeschmackKölner Haie verlieren ihren Torwart
Aktualisiert
Heimsieg im NRW-Duell für die Kölner Haie! Der KEC hat am Sonntag (12. Oktober 2025) die Iserlohn Roosters 3:1 besiegt, dabei aber Torwart Felix Brückmann verloren. Der Goalie musste direkt nach dem Gegentor zum 0:1 verletzt vom Eis.
Mit Vertreter Tobias Ancicka im Rücken drehten die Haie im weiteren Verlauf des zweiten Drittels dann aber auf, ihre Führung brachten die Spieler von Coach Kari Jalonen (65) in den letzten 20 Minuten über die Zeit.
Der ausgeglichene erste Abschnitt ging in der Lanxess-Arena vor über 18.000 Fans ohne Tore über die Bühne, den ersten Treffer der Partie erzielte Daniel Fischbuch in der 27. Minute. Brückmann versuchte es nach dem Einschlag noch mit Dehnen und Strecken, musste dann aber doch das Zeichen zum Wechsel geben.
In Überzahl traf Valtteri Kemiläinen nach 34 Minuten zum Ausgleich für den KEC, Dominik Bokk zimmerte die Scheibe später auf Vorlage von Kapitän Moritz Müller zum 2:1 in die Maschen (39.). Oberwasser für die Haie nach zwei Spieldritteln.
„Iserlohn macht es schwer, wir müssen mehr Leute zum Tor bringen. Dann springt auch der eine oder andere Puck ins Tor“, sagte Torschütze Bokk im anschließenden Interview bei Magenta Sport.
Der KEC verteidigte anschließend leidenschaftlich, wenige Sekunden vor Schluss trafen die Haie dann noch zur endgültigen Entscheidung ins leere Tor: Patrick Russell vollendete einen schnellen Gegenstoß, als die Gäste noch einmal alles nach vorne geworfen hatten.
Nach dem Sechs-Punkte-Wochenende rückten die Kölner in der DEL-Tabelle auf Rang vier vor, weiter geht es am Donnerstag auswärts bei den Dresdner Eislöwen (live bei Magenta Sport). Dort kommt es zum Wiedersehen mit Torhüter Julius Hudacek, einem der großen Publikumslieblinge in der vergangenen Saison.
Jalonen sprach nach dem Spiel von einem „sehr fordernden Abend“, den Haien sei von den Gästen nichts geschenkt worden. Über eine genaue Diagnose bei Brückmann konnte er noch nichts sagen, der Finne hoffte aber darauf, „dass es nichts Ernstes ist“.